Ärztlicher Notfalldienst: 116 117
Gesundheitsamt Dortmund
MO-FR: 7:00 - 18:00 Uhr
Tel: 0231 50-13150
Land NRW: 0211 8554774
Jugendnotdienst: 030 610062
Kindernotdienst: 030 610061
Hilfeportal für sexualisierten Missbrauch: 0800 22 55 530
Kinder kommen nach bisherigem Kenntnisstand besser mit dem neuen Coronavirus klar als Erwachsene. Vor allem bewältigen sie die Infektion besser als Erwachsene und erkranken nur selten schwer, zeigen mitunter sogar gar keine Symptome. Eine Corona-Infektion kann bei mildem Verlauf in der Regel gut zuhause auskuriert werden. Wichtig: Wie bei einem grippalen Infekt sollten die Kinder sich gut ausruhen und viel trinken.
Liebe Eltern,
wir sind auch in diesen Wochen immer für Sie da und ansprechbar – bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Sie behandelnde Team. Wir stehen für jede erforderliche Behandlung zur Verfügung. Das Team des Westfälischen Kinderzentrum wünscht Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Dominik T. Schneider
Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Schutz für unsere Kinder
Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie bei Erkältungssymptomen (Fieber, Halsschmerzen, Husten, etc.) oder Kontakt zu einer Corona-infizierten Person unsere Kinderklinik nicht mehr betreten. Betroffene Eltern können eine Person namentlich benennen, die stellvertretend ihr Kind besuchen darf.
…für stationäre Patient:innen
…für die Notfallambulanz, die Spezialambulanzen, das SPZ und den ZKJND
… für Perinatalzentrum und Intensivstation
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich von Ihren betreuenden Kinder- und Jugendärzt:innen oder den Expert:innen in der Spezialambulanz beraten zu lassen.
Bitte rechnen Sie damit, dass diese Einschränkungen möglicherweise noch längere Zeit fortbestehen werden.
Außerdem ist entscheidend wichtig, dass Sie nicht aus Sorge vor einer Infektion jetzt eine notwendige Behandlung pausieren oder beenden. Bitte melden Sie bei Fieber oder weiteren entsprechenden Symptomen unbedingt immer telefonisch, bevor Sie zu Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder in die Klinik gehen.
Ihr Alltag mit Ihrem Kind hat sich verändert?
Stress und Belastung können bei Kindern zu veränderten Verhaltensweisen führen. Wenn Sie das bemerken, Sprechen Sie gerne Ihre Kinder- und Jugendärzt:innen an.
Was ist während einer häuslichen Quarantäne für mein Kind wichtig?
Die meisten Beratungsstellen für Schwangere, Eltern, Kinder & Jugendliche in Ihrer Nähe sind auch zu Corona-Zeiten telefonisch erreichbar. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen.
Eine Anlaufstelle zu haben, wo man Verständnis in der eigenen Hilflosigkeit, Überforderung oder Aggression erfährt, kann ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg jenseits der Gewalt sein.
Elterntelefon
erreichbar
Mo-Fr zwischen 9 und 11 Uhr
Di-Do zwischen 17 und 19 Uhr
0800 111 0 55 0
Eltern sein Info
Webseite des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen
elternsein.info
Elternberatung
Onlineberatung für Eltern - Mail, Chat, Forum
Eltern.bke-beratung.de
Hilfetelefon für tatgeneigte Personen
Unverbindlich & anonym
0800 70 222 40
Hilfetelefon Schwangere in Not
In 18 Sprachen
Jederzeit erreichbar
0800 40 40 020
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
In 17 Sprachen
Jederzeit erreichbar
08000 116 016
Hilfetelefon Sexueller Missbrauch
erreichbar
Mo, Mi, Fr zwischen 9 und 14 Uhr
Di, Do zwischen 15 und 17 Uhr
0800 22 55 530
Save me online
Online-Beratung für Jugendliche
Nina-info.de
(zum Ausklappen per Klick auf Frage)
Regelimpfungen bei Babies sollten nicht unterbrochen werden. Nur weil Corona da ist, machen die anderen Erreger keine Pause. Die Impfungen und wichtigen Vorsorgeuntersuchungen, gerade in den ersten beiden Lebensjahren, werden in Dortmund von den Kinderärzten auch weiter angeboten.
Corona führt in der Schwangerschaft nicht zu Fehlbildungen des Kindes. Die Infektion geht nicht über die Blutbahn, sondern spielt sich in den Atemwegen ab. Das bedeutet, dass das Kind über den Mutterkuchen geschützt ist. In verschiedenen neuen Studien konnte gezeigt werden, dass das Virus nicht vor der Geburt auf das Neugeborene übertragen wird. Mit der Geburt ist dieser Schutz dann aber vorbei. Die Frage ist daher, wie bei einer Infektion der Eltern vorgegangen werden soll. Hier sind die Empfehlungen noch nicht eindeutig. Wer infiziert ist und stillt, kann natürlich versuchen, dass das Stillen unter reinlichsten Bedingungen erfolgt. Das Virus scheint nicht in die Muttermilch überzutreten. Bisherige Daten zeigen, dass auch Säuglinge diese Infektion gut überstehen.
Bei Kindern mit Vorerkrankungen (z.B. Leukämie, Tumor) sind die Daten noch recht unsicher. Auf alle Fälle sollten sie dringend geschützt werden – gemeinsam mit der ganzen Familie. Man darf schwer vorerkrankten Kinder nicht isoliert betrachten: Kinder leben in ihrer Familie - und deshalb müssen wir den Schutzring um die Familie legen. Das bedeutet: null physischer Kontakt. Gerne soziale Kontakte, aber nur über die Telefon, SMS und Internet. Konkret geht es bei diesen Familien darum, dass sie nun viel vorab organisieren müssen: Wer kann uns unterstützen, wer kauft für uns ein usw.
Die Daten sind noch widersprüchlich, aber Prof. Schneider (Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) sieht häufig, dass Kinder, die ein gut kontrolliertes Asthma haben, generell gut durch Virus-Infektionen kommen. „Das dürfte bei Corona nicht anders sein. Also, bitte keine notwendige Therapie aussetzen“, empfiehlt der Experte. Und: Kinder dürfen auch weiterhin an die frische Luft, aber immer mit den gleichen Menschen – also mit der Familie. „Wir sollten eine Durchmischung vermeiden, so wie es jetzt auch die Politik beschlossen hat.“
Wie bei der normalen Grippe und anderen Atemwegsinfektionen: Husten und Niesen Sie nur in Ihre Ellenbeuge, nicht in Ihre Hand. Waschen Sie sich regelmäßig die Hände und halten Abstand zu Mitmenschen (zwei Meter). Auch auf das Händeschütteln sollte verzichtet werden. Ein Mund-Nasen-Schutz schützt Sie nicht vor einer Infektion, vermindert nur das eigene Ausstoßen grober Tröpfchen. Auch wenn Sie einen solchen Schutz tragen, sollten Sie sich an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Versuchen Sie trotz Lockerung der Corona-Maßnahmen weiterhin Ihre Kontakte auf ein Minimum zu beschränken.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Inkubationszeit bis zu 14 Tage beträgt. Im Schnitt können erste Symptome laut der WHO nach fünf bis sechs Tagen auftreten. Infektiös sind die Betroffenen bereits einige Tage davor. Daher sind die Abstands-, Hygiene- und Kontaktregelungen derzeit so wichtig.
Die Symptome ähneln oft denen der gewöhnlichen Grippe: Fieber, Schnupfen, trockener Husten, Halsschmerzen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass auch ein spontaner Geschmacks- und Geruchsverlust auftreten kann. Im weiteren Verlauf kommt es bei einigen Patienten zu Kurzatmigkeit sowie einer Lungenentzündung. In seltenen Fällen klagten Betroffene über Übelkeit und Durchfall.
Sie haben im Klinikum die Möglichkeit, sich als Selbstzahler auf Corona testen zu lassen (60 Euro). Termine können Sie auf dieser Seite reservieren. Außerdem bieten verschiedenen Teststellen in Dortmund Corona-Schnelltests an.
Teststellen finden Sie u.a. unter:
Rathaus Dortmund
oder NRW-weit unter:
Testen in NRW
Falls sich Ihre Gesundheit rapide verschlechtert, Sie dauerhaft hohes Fieber haben und zudem unter Luftnot leiden, rufen Sie im Zweifelsfall den Notärztlichen Dienst (116 117) oder in gravierenden Fällen den Notarzt (112).
Die Ansteckung erfolgt in erster Linie über den Respirationstrakt, sprich über die Atemwege. Das bedeutet auch, dass eine korrekte Handhygiene wichtig ist: Viren, die auf Hände gelangen, können über Berühren des Gesichtes übertragen werden. Daher waschen Sie bitte regelmäßig mindestens 20 Sekunden lang Ihre Hände mit Seife. Ob Sie Handschuhe tragen oder nicht macht keinen Unterschied, so lange Sie daran denken, sich nicht ins Gesicht zu fassen (das ist auch mit Handschuhen ungünstig). Auch die Abstandsregelung ist nach wie vor sinnvoll.
Weitere Übertragungswege sind noch nicht abschließend geklärt. Versuche auf Oberflächen sind bislang nur im Labor erfolgt und haben aufgrund der konstruierten Bedingungen keinen wirklichen Aussagewert für den Alltag, da wir es hier mit ständig wechselnden Temperatur-, Material- und Luftbedingungen zu tun haben.
Die Inkubationszeit der Krankheit beträgt fünf bis sechs Tage, in manchen Fällen bis zu zwei Wochen. Quarantäne bedeutet also nicht, dass die betroffenen Personen sich als Notfälle herausgestellt haben. Sie sind lediglich infektiös. Durch die Quarantäne soll also vor allem die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden.
Ja. Die Mundschutz-Pflicht ist vor allem erfolgt, damit unwissentlich Infizierte ihr Umfeld nicht anstecken. Sich selbst schützen Sie zusätzlich durch eine gute Händehygiene und den Mindestabstand zu Ihren Mitmenschen (zwei Meter). Niesen und Husten Sie nur in Ihre Ellenbeuge, nicht in Ihre Hände.
Ja. Die Stiko empfiehlt allen Kindern und Jugendlichen im Alter von 12-17 Jahren eine COVID-19-Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer). Zusätzlich empfiehlt die Stiko Kindern im Alter von 5-11 Jahren, die u.a. aufgrund von Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung haben, die COVID-19-Impfung mit Comirnaty. Weitere Informationen dazu finden Sie unter anderem hier.
Weiterführende Informationen findet Fachpersonal auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de/covid-19.
Weitere Links:
Quelle: Robert-Koch-Institut