Liebe Schwangere und stillende Mütter,
Wir verstehen sehr gut, dass Sie durch die zunehmenden Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus besorgt sind. Wir wissen aber auch, dass Besonnenheit in dieser Situation für uns alle sehr wichtig ist. Noch viel wichtiger ist jedoch Ihr Impfschutz.
Haben Sie vor Ihrer Schwangerschaft noch keine Impfungen erhalten, sollten Sie dies dringend nachholen. Die STIKO (Ständige Impfkommission) empfiehlt die Impfung für Schwangere ab dem 2. Trimenon, also nach der 12. Schwangerschaftswoche. Das Gleiche gilt auch für die Auffrischimpfung, den sog. Booster. Auch Personen in Ihrem familiären Umfeld sollten diese Impfungen durchführen, um Sie und das Ungeborene vor einem schweren Krankheitsverlauf mit COVID-19 zu schützen.
Auch wenn schwere Verläufe und Komplikationen einer SARS-CoV-2-Infektion selten sind, weisen Studiendaten darauf hin, dass bei einer Schwangerschaft das Risiko für einen schweren Verlauf deutlich erhöht ist. Dies gilt besonders, wenn zudem Vorerkrankungen vorliegen, wie z.B. starkes Übergewicht (Adipositas), Bluthochdruck oder Diabetes (siehe dazu die STIKO-Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin 38/2021).
Eine COVID-19 Impfung von Stillenden ist bei unkompliziertem Verlauf auch bereits im Wochenbett möglich. Eine Impfung unterstützt darüber hinaus auch die Aufrechterhaltung der Strukturen in den Kliniken und des öffentlichen Lebens.
Prof. Dr. med. Thomas Schwenzer, MBA
Direktor der Frauenklinik
Margot Lefarth
Leitende Hebamme
Die Ambulanz und die Leitung der Frauenklinik des Klinikums Dortmund befinden sich in einem eigenen Gebäude auf dem Gelände des Klinikzentrums Mitte. Die Stationen und der Kreißsaal sind im 2012 errichteten ZOPF untergebracht. Die Frauenklinik geht auf eine Stiftung der nach Brüssel ausgewanderten Dortmunder Kaufleute Wilhelm und Ottilie Duden zurück, die im Jahr 1896 ihrer Heimatstadt eine Gebärklinik gestiftet haben, die nach ihrer Errichtung im Jahr 1907 in Betrieb genommen wurde. Das Dudenstift ist eine der größten Frauenkliniken in Westfalen.
Heute bietet die Dortmunder Frauenklinik modernste Möglichkeiten der Medizin sowohl in der Geburtshilfe als auch in der Frauenheilkunde. Alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren werden von uns eingesetzt.
Die Geburtshilfe und Frauenheilkunde ist ein traditionelles Fach der Medizin. Vom geburtshilflichen Handwerk des 16. und 17. Jahrhunderts hat sie sich konsequent zur modernen Wissenschaft entwickelt. Damit hat die Frauenheilkunde im Gegensatz zu anderen operativen Fächern, die sich aus der Chirurgie ableiten, eine eigenständige Tradition. Frauenärztinnen und Frauenärzte übernehmen sowohl in der Geburtshilfe als auch in der Gynäkologie jeweils einen ganzheitlichen Behandlungsauftrag, d.h. sowohl konservative (nicht operative) als auch operative Behandlungsverfahren liegen in einer Hand.
Die Dortmunder Frauenklinik nimmt viele überregionale Versorgungsaufgaben wahr. Die besonderen Schwerpunkte der Klinik liegen deshalb in der Betreuung von Hochrisikoschwangeren und -geburten im Rahmen des Perinatalzentrums einerseits und der Durchführung hochspezialisierter Operationen bei gut- und bösartigen Erkrankungen andererseits.
Ich lade Sie herzlich ein, sich über die linke Menüleiste im Einzelnen über unsere Klinik, unser Team und unser Leistungsspektrum zu informieren und bei weiteren Fragen oder Wünschen uns telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren.
Ihr
Prof. Dr. Thomas Schwenzer
Prof. Dr.
Thomas Schwenzer
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Fax: +49 (0)231 953-21071
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Frauenklinik
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44137 Dortmund
Perinatalzentrum
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Telefon: 0231 / 953 - 20461