Der Krankenwagen fährt ein, während ein Patient mit einer Notfall-Einweisung von einem niedergelassenen Arzt das Wartezimmer betritt und der Rettungshubschrauber gerade landet. Patienten erreichen die Zentrale Notaufnahme (ZNA) auf unterschiedlichen Wegen. Notfallmediziner müssen dann in kürzester Zeit einschätzen, wie bedrohlich eine Erkrankung beziehungsweise ein Unfall ist und in welcher Reihenfolge die Patienten versorgt werden.
Das Triage-System hilft ihnen dabei, Patienten nach Erkrankungsschwere und nicht nach Wartezeit zu behandeln. Innerhalb von zehn Minuten erhalten die Patienten eine Ersteinschätzung und werden entsprechend der Dringlichkeit der Behandlung einem Farbschema zugeordnet. Dadurch können lebensbedrohliche Verletzungen ohne Zeitverlust versorgt werden.
Klinikzentrum Mitte
Klinik für Kardiologie, Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Klinikdirektor
Prof. Dr. Thomas Heitzer
Tel: +49 (0)231 953-21760
E-Mail an Ansprechpartner
Sekretariat
Iris Bodczian
Tel: 0231 / 953 - 21776
Patienten, die mit unklaren „Brustschmerzen“ – und damit unter Umständen mit einem Herzinfarkt –in die Notaufnahme des Klinikums Dortmund kommen, werden nach den besten zur Verfügung stehenden Diagnose- und Therapiekriterien behandelt. Bestätigt wurde dies durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, die der "Chest Pain Unit" ihr unabhängiges Siegel ausstellte.
Patienten, die dringend einen Arzt benötigen, werden künftig in Räumen versorgt, die direkt in die zentrale Notaufnahme integriert sind.
Die interdisziplinäre zentrale Notaufnahme am Standort Mitte versorgt im Jahr ca. 35.000 Patienten, davon ca. 2/3 ambulant und 1/3 stationär.
Unsere Patienten erreichen uns auf unterschiedlichen Wegen. Dabei muss sich die Reihenfolge der medizinischen Behandlung nach der Dringlichkeit richten.
Notrufnummern und andere wichtige Telefonnummern - Anschlüsse ohne angegebene Vorwahl sind im Ortsnetz Dortmund (0231) erreichbar.
Katrin Kunze rennt in das Kinderzimmer ihres jüngsten Sohns Leon und findet ihn zusammengesunken in den Scherben der Fensterscheibe.