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Schilddrüse

Sie hat etwa die Größe einer Walnuss und wiegt gerade einmal zwischen 20 und 60 Gramm – und doch hat die Schilddrüse einen wichtigen Einfluss auf den ganzen Körper. Das schmetterlingsförmige Organ produziert die jodhaltigen Hormone Thyroxin und Trijodthyronin und nimmt so Einfluss auf den Stoffwechsel, Herz und Kreislauf, das Wachstum und die Reifung des Körpers – kurzum, auf den gesamten Organismus.

Störungen der Schilddrüsenfunktion haben daher oft gravierende Auswirkungen, physisch wie psychisch. Bei einer Überfunktion (Hyperthyreose) bildet die Schilddrüse zu viele Hormone. Erste Anzeichen sind Rastlosigkeit, Schlafstörungen, Durchfall und Herzbeschwerden. Typische Symptome einer Unterfunktion sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Verdauungsbeschwerden und niedriger Blutdruck.

Eine Vergrößerung entsteht meist durch Jodmangel und kann das ganze Organ betreffen („Kropf“) oder einzelne Teile. Dabei bilden sich Knoten, in denen die Hormonproduktion auffällig sein kann: Produzieren sie mehr Hormone als das übrige Schilddrüsengewebe , handelt es sich um „heiße“ Knoten, bilden sie weniger, spricht man von „kalten“ Knoten.

Daten & Fakten

  • Eine durch Jodmangel verursachte Vergrößerung der Schilddrüse (Struma, ugs. „Kropf“) betrifft vor allem Frauen (Verhältnis 7:1)
  • Das „Kropfband“ ist heute noch immer Bestandteil der Trachtenmode. In den Jodmangelgebieten Österreich, Schweiz und Süddeutschland sollte es früher eine sichtbar vergrößerte Schilddrüse kaschieren.
  • Veränderungen an der Schilddrüse kommen häufig vor: Bis zu 50% der Bevölkerung sind betroffen. Viele sind harmlos - ein Internist sollte trotzdem immer die Ursache abklären, um Erkrankungen oder dauerhaften Einschränkungen rechtzeitig vorzubeugen.

Kontakt

Leitender Arzt des Zentrums für Endokrinologie und Diabetologie
Dr. med. Frank Demtröder
Tel: +49 (0)231 953-20111
E-Mail an Ansprechpartner

Leitende Oberärztin Nuklearmedizin
Dr. med. Monia Hamami-Arlinghaus
Tel: +49 (0)231 953-21365
E-Mail an Ansprechpartner

Oberarzt der Chirurgischen Klinik, Sektionsleiter endokrine Chirurgie
Dr. med. Josef Obermeier
Tel: +49 (0)231 953-20046
E-Mail an Ansprechpartner

Endokrine Sprechstunde
Freitags, 08.30 - 12.00 Uhr
Tel: 0231 / 953 – 21971

Das ist besonders

  • Als Haus der Maximalversorgung bietet das KlinikumDo umfassende, interdisziplinäre Therapiemöglichkeiten. Die Fachbereiche Endokrinologie, Nuklearmedizin und Chirurgie arbeiten eng zusammen und gewährleisten damit die bestmögliche Behandlung der Patienten.
  • Qualität zeichnet sich aus: Das Zentrum für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie im KlinikumDo wurde von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie zertifiziert.
  • Speziell für junge Patienten gibt es den Bereich der Kinderendokrinologie.

Zentrum für Endokrine Chirurgie

Informationen

Die Radioiodtherapie

Überfunktion nach 6 bis 12 Monaten der medikamentösen Therapie bzw. Rezidiv nach konservativer Therapie.

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Schilddrüsenszintigraphie

20 Minuten nach Injektion eines schwach radioaktiven Stoffes wird eine Aufnahme durchgeführt.

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Ultraschall der Schilddrüse

Die schnell durchführbare Untersuchung wird im Liegen und bei leicht überstrecktem Hals durchgeführt.

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Nebenschilddrüsenszintigraphie

Nachweis von Adenomen und -hyperplasien bei primärem Hyperparathyreoidismus.

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Videos zum Thema Schilddrüse

Wann der Chirurg operiert

Schilddrüsen-Check beim Chirurgen: Dr. Josef Obermeier, Oberarzt bei Prof. Schmeding in der Klinik für Chirurgie und Sektionsleiter der endokrinen Chirurgie.

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Radiojod in der Nuklearmedizin

Mit Warp-Antrieb durch die Therapie - Schilddrüsen-Expertin Dr. Monia Hamami-Arlinghaus (Nuklearmedizin) über die Radiojodtherapie.

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Ab wann sind Knoten gefährlich

Ist jeder Knoten in der Schilddrüse gefährlich? Dr. Böhme, Oberarzt der Endokrinologie im Klinikum Dortmund, stellte sich live den Fragen.

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