Sie hat etwa die Größe einer Walnuss und wiegt gerade einmal zwischen 20 und 60 Gramm – und doch hat die Schilddrüse einen wichtigen Einfluss auf den ganzen Körper. Das schmetterlingsförmige Organ produziert die jodhaltigen Hormone Thyroxin und Trijodthyronin und nimmt so Einfluss auf den Stoffwechsel, Herz und Kreislauf, das Wachstum und die Reifung des Körpers – kurzum, auf den gesamten Organismus.
Störungen der Schilddrüsenfunktion haben daher oft gravierende Auswirkungen, physisch wie psychisch. Bei einer Überfunktion (Hyperthyreose) bildet die Schilddrüse zu viele Hormone. Erste Anzeichen sind Rastlosigkeit, Schlafstörungen, Durchfall und Herzbeschwerden. Typische Symptome einer Unterfunktion sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Verdauungsbeschwerden und niedriger Blutdruck.
Eine Vergrößerung entsteht meist durch Jodmangel und kann das ganze Organ betreffen („Kropf“) oder einzelne Teile. Dabei bilden sich Knoten, in denen die Hormonproduktion auffällig sein kann: Produzieren sie mehr Hormone als das übrige Schilddrüsengewebe , handelt es sich um „heiße“ Knoten, bilden sie weniger, spricht man von „kalten“ Knoten.
Leitender Arzt des Zentrums für Endokrinologie und Diabetologie
Dr. med. Frank Demtröder
Tel: +49 (0)231 953-20111
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Leitende Oberärztin Nuklearmedizin
Dr. med. Monia Hamami-Arlinghaus
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Oberarzt der Chirurgischen Klinik, Sektionsleiter endokrine Chirurgie
Dr. med. Josef Obermeier
Tel: +49 (0)231 953-20046
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Endokrine Sprechstunde
Freitags, 08.30 - 12.00 Uhr
Tel: 0231 / 953 – 21971
Überfunktion nach 6 bis 12 Monaten der medikamentösen Therapie bzw. Rezidiv nach konservativer Therapie.
20 Minuten nach Injektion eines schwach radioaktiven Stoffes wird eine Aufnahme durchgeführt.
Die schnell durchführbare Untersuchung wird im Liegen und bei leicht überstrecktem Hals durchgeführt.
Nachweis von Adenomen und -hyperplasien bei primärem Hyperparathyreoidismus.
Schilddrüsen-Check beim Chirurgen: Dr. Josef Obermeier, Oberarzt bei Prof. Schmeding in der Klinik für Chirurgie und Sektionsleiter der endokrinen Chirurgie.
Mit Warp-Antrieb durch die Therapie - Schilddrüsen-Expertin Dr. Monia Hamami-Arlinghaus (Nuklearmedizin) über die Radiojodtherapie.
Ist jeder Knoten in der Schilddrüse gefährlich? Dr. Böhme, Oberarzt der Endokrinologie im Klinikum Dortmund, stellte sich live den Fragen.