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Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Polypenerkrankung der Nase und Nebenhöhlen

Krankheitszeichen

Neben der akuten Erkrankung der Nasennebenhöhlen leiden viele Patient*innen unter dauerhaft anhaltenden Beschwerden. Hierzu gehören typischerweise eine Nasenatmungsbehinderung, eine Riechminderung bis zum Riechverlust, ein „Fließschnupfen“ und/oder ein Druckgefühl des Gesichts. Bei einer Krankheitsdauer von mehr als 3 Monaten spricht man von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Diese kann auch mit Polypenbildung einhergehen.

 

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sieht ein Stufenkonzept vor. Das bedeutet, dass zumeist mit einer medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie begonnen wird. Hierzu zählen beispielsweise die Anwendung von kortisonhaltigen Nasensprays sowie die regelmäßige Spülung der Nase mit Salzlösungen. Hierunter zeigen bereits viele Patient*innen einen deutlichen Rückgang der Beschwerden. Bei ausbleibender Besserung kann zudem eine Therapie mit einem Antibiotikum erfolgen. Die Therapie mit Kortison in Tablettenform sollte Einzelfällen vorbehalten bleiben.

Sollte eine medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie ohne langfristige Besserung sein, kann eine operative Therapie erwogen werden. Zur Beurteilung dient neben der Krankengeschichte und dem Untersuchungsbefund eine Computertomographie (CT). In dieser stellt sich die Nasennebenhöhlenentzündung als eine sogenannte Verschattung (Graufärbung) der betroffenen Nasennebenhöhlen dar.

Bei langwierigen und schweren Verläufen einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypenbildung existiert zudem seit einiger Zeit die Möglichkeit einer Immuntherapie.

 

Operation

Die Mehrzahl der bei uns durchgeführten Nasennebenhöhlenoperationen werden minimalinvasiv durch das Nasenloch mit einem Endoskop durchgeführt. Wichtige Grenzen bei solchen Operationen bestehen zum Schädelinnenraum an der Schädelbasis und Richtung Augenhöhle. Die optischen Vergrößerungen mit dem Endoskop lassen Verletzungen hier unwahrscheinlich werden.
Für spezielle Fälle verfügen wir über ein intraoperatives Navigationssystem. Dieses funktioniert ähnlich wie die Satteliten-Navigation im Auto und erhöht die Operationssicherheit in solchen Fällen.

Die Operation erfolgt in der Regel in Vollnarkose während eines 2- bis 3-tägigen stationären Aufenthaltes. Sofern der Befund während der Operation dies ermöglicht, versuchen wir auf die Verwendung von Nasentamponaden zu verzichten.

 

Nach dem Eingriff

Neben der Operation ist die Nachbehandlung wichtiger Bestandteil der Therapie. Anfangs ist das regelmäßige Absaugen der Nase sowie die Anwendung schleimhautpflegender Substanzen wichtig. Im weiteren Verlauf kann der frühzeitige Wiederbeginn einer Therapie mit kortisonhaltigen Nasensprays notwendig sein.