Up-To-Date in der Neurologie

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie kaum in einem anderen Fach der Medizin zeichnet sich die...

Qualifikation Hygienebeauftragte Ärztin/Hygienebeauftragter Arzt

Modul I der strukturierten curricularen Fortbildung "Krankenhaushygiene"

Für die effektive...

37. Jahrestagung der DGDC

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22. – 24. September 2023

6. Dortmunder-Düsseldorfer Gelenksymposium

Evidenzupdate und Troubleshooting Endoprothetik am Knie- und Hüftgelenk

Workshop Kopf-Hals-Radiologie

Schwerpunkt: Mittelgesicht

Diagnostik

Neben einer genauen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung stehen uns bei der Diagnostik sämtliche technischen Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören u.a.: 

 

Ultraschalluntersuchung der Gefäße, die den Kopf und das Gehirn versorgen

Mit dieser Untersuchung können Gefäßverengungen oder auch Gefäßverschlüsse festgestellt werden, die u.a. Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind.

 

EEG (Elektroenzephalografie)

Eine Methode zur Messung der elektrischen Aktivität der Hirnrinde, die u.a. dabei hilft, Epilepsie zu diagnostizieren.

 

Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG)

Ein Verfahren, das Hinweise auf Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Muskulatur gibt. Mit der EMG untersuchen wir die elektrische Aktivität der Muskeln. Die ENG dient dazu, die Funktionsfähigkeit der Nerven zu bestimmen. So können z.B. neuromuskuläre Erkrankungen oder Nervenschäden wie u.a. das Karpaltunnelsyndrom (Einengung eines Nerven am Handgelenk) erkannt werden.

 

Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP)

Mit dieser Untersuchungsmethode kann die Funktionsfähigkeit in der Gesamtheit eines Sinnesbahnsystems (Sehbahn, Hörbahn, Gefühlsbahn) geprüft werden - um so u.a. Schäden am Sehnerv, der Hörbahn oder Veränderungen im Rückenmark zu erkennen.

  • Bei der VEP-Untersuchung (visuell evozierte Potentiale) wird ein Bildmuster auf einem Bildschirm betrachtet. Die hierdurch ausgelöste elektrische Reaktion in der Sehrinde wird dann gemessen.
  • Bei der AEP-Untersuchung wird mittels Kopfhörer ein Hörreiz (Klickgeräusch) eingespielt. Es kommt zu typischen Veränderungen, die als akustisch evozierte Potentiale bezeichnet werden und Hinweise auf die Funktionsfähigkeit der Hörbahn im Innenohr, Hörnerven, Hirnstamm und Hörrinde geben.
  • SEP-Untersuchung: Gefühlsempfindungen (sog. sensible Reize) werden durch leichte elektrische Reizung eines Hand- oder Fußnerven ausgelöst. Die entsprechenden Aktivitätsänderungen der primären sensiblen Hirnrindenareale im Scheitelhirnbereich (sensibel evozierte Potentiale) werden erfasst.

 

Computertomographie (CT)/Magnetresonanztomographie(MRT) bieten wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen radiologischen Praxen an (mit Überweisung).