Privatsprechstunde
Prof. Dr. Maximilian Schmeding
Tel: 0231 / 953 - 21430
Bauchfellsprechstunde
Prof. Dr. Jürgen Zieren
Tel: 0231 / 953 - 21440
Endokrine Sprechstunde
Freitags, 08.30 - 12.00 Uhr
Tel: 0231 / 953 - 21971
Adipositas- Sprechstunde
Dienstags, 12.00 - 16.00 Uhr
Tel: 0231 / 953 - 21971
Pankreassprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21430
Lebersprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21430
Kontinenzsprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21971
Postoperative Sprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21971
Minimal-Invasive laparaskopische Chirurgie
Tel: 0231 / 953 - 21971
Darmsprechstunde des Darmzentrums
Tel: 0231 / 953 - 21971
Ab Mitternacht dürfen Sie weder essen noch trinken oder rauchen, da sonst das Risiko einer Komplikation während der Operation deutlich erhöht ist. Am Morgen sollten Sie duschen und nur ein frisches Krankenhaushemd sowie Antithrombosestrümpfe anziehen. Etwa eine Stunde bevor Sie in den Operationssaal gebracht werden, erhalten Sie das vom Narkosearzt bzw. von der Narkoseärztin verordnete Medikament zur Narkosevorbereitung, das Sie etwas schläfrig macht und Sie auch beruhigen soll.
Falls Sie nicht unmittelbar an erster Stelle auf dem Operationsprogramm stehen, können wir Ihnen nur eine ungefähre Angabe über den Operationszeitpunkt machen. Abhängig von den vorangehenden Operationen kann sich dieser Termin verschieben. Da wir in unserem geplanten Operationsprogramm auch Notfälle operieren müssen, kann es natürlich vorkommen, dass wir geplante Operationen um einen ganzen Tag verschieben müssen. Unser Ziel ist es aber immer, dass Patient:innen, bei denen die Operation verschoben werden musste, am folgenden Tag operiert werden.
Wenn immer möglich und indiziert, werden wir Ihnen für den geplanten Eingriff 'minimal invasive' Techniken anbieten. Wir arbeiten hier mit kleinen Schnitten, die zu kosmetisch günstigen Narben führen und Sie durch weniger durchtrennte Muskulatur auch schneller wieder genesen lassen. Sämtliche technische Voraussetzungen und gut ausgebildete Operateur:innen sind in unserer Klinik verfügbar. Bitte fragen Sie Ihren Stationsarzt bzw. Ihre Stationsärztin explizit nach dieser Möglichkeit.
Für die ersten Stunden nach der Operation ist eine intensive Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems, der Lungen und Nieren notwendig, deshalb werden Sie in den Aufwachraum oder auf die Intensivstation verlegt. Sobald sich Ihr Kreislauf stabilisiert hat, werden Sie in Ihr Zimmer auf die Station zurückverlegt. In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass Sie nach der Operation für eine bestimmte Zeit (meistens zwischen 24 und 48 Stunden) künstlich beatmet oder intensiv überwacht werden müssen. Diese Behandlung wird auf der Intensivbehandlungsstation A11 Intensiv im ersten Stock durchgeführt.
Die Arztvisiten werden täglich am Vormittag durch das Ärzt:innen-Team zusammen mit dem Pflegeteam und unseren
Student:innen durchgeführt. Alle wichtigen Untersuchungsresultate und Entscheidungen über Maßnahmen wird der
Stationsarzt bzw. die Stationsärztin täglich mit dem zuständigen Oberärzt:innen und bei Bedarf auch mit dem Chefarzt besprechen.
Zusätzlich finden wöchentlich noch Visiten mit dem verantwortlichen Oberarzt bzw. der Oberärztin und/oder Chefarzt und
dem Team der behandelnden Ärzt:innen mit Student:innen und den Pflegenden statt. Diese Visite hat zum Ziel,
die für eine chirurgische Klinik so wichtige Qualitätskontrolle durchzuführen, um die Sie nicht direkt behandelnden Ärzt:innen zu informieren. Außerdem dient diese Visite der Ausbildung der jüngeren Mitarbeiter:innen.
Sind Sie privat versichert, wird Sie der Chefarzt oder sein Vertreter einmal täglich besuchen.
Ungefähr 3 Tage nach der Operation erhalten wir das Resultat der mikroskopischen Untersuchung des Gewebes,
das bei der Operation entnommen wurde. Sollte nun eine weitere Therapie notwendig werden (z.B. bei bestimmten
Tumorerkrankungen), so werden wir Kontakt mit den Spezialist:innen für die medikamentöse oder strahlentherapeutische
Behandlung von Tumorerkrankungen (Onkolog:innen oder Radio-Onkolog:innen) aufnehmen, damit wir gemeinsam mit Ihnen und
diesen Spezialist:innen das weitere Vorgehen und die weiteren Behandlungsschritte besprechen und planen können.
Patient:innen müssen sich heute nicht mehr damit abfinden, dass nach einer Operation zwangsläufig starke
Schmerzen auftreten. Nur bei kleinen Eingriffen kann auf eine Schmerztherapie verzichtet werden.
Grundsätzlich sorgen wir bei all unseren Patient:innen dafür, dass sie möglichst wenig Schmerzen haben.
Die moderne Schmerztherapie ermöglicht eine direkte Kontrolle der Schmerzen im Rückenmark. Dazu wird
während der Anästhesie ein feiner Schlauch in die Umgebung des Rückenmarkes (PDA: Peridural-Anästhesie)
eingelegt. Dieses Verfahren erlaubt eine vollständige Schmerzausschaltung. Kann aus irgendeinem Grund
diese Methode nicht angewendet werden, so gibt es die Alternative der «Patienten-kontrollierten Schmerztherapie»
(PCA: patient controlled anesthesia). Sie erhalten dabei Schmerzmedikamente über eine Pumpe und
Infusionsleitung direkt in die Vene und bestimmen dabei über eine Taste die Dosierung selbst.
Sollten Sie trotz der verabreichten Medikamente Schmerzen haben, melden Sie sich bitte unverzüglich beim
Pflegepersonal. Zusammen mit den Stationsärzt:innen werden wir rasch die für Sie beste Lösung finden.
In einigen Fällen kann es notwenig sein, dass Sie nach der Operation für einen gewissen Zeitraum eine
intensive Herz- und Kreislaufüberwachung brauchen oder künstlich beatmet werden müssen. Diese Behandlung
wird auf der Intensivstation durchgeführt. Dafür werden Sie an einen Monitor angeschlossen, der regelmäßig
den Herzschlag, Blutdruck und den Sauerstoffgehalt im Blut misst. Falls eine künstliche Beatmung erforderlich
ist, können Sie während dieser Zeit nicht sprechen. Nach dem Entfernen des Beatmungsschlauches können Sie
wieder ganz normal sprechen.
Mit Atemgymnastik und frühzeitigem Aufstehen helfen wir Ihnen Ihren Krankenhausaufenthalt zu verkürzen. Dafür ist
es wichtig, dass Sie schmerzfrei sind. Die Schmerzmittelgabe erfolgt entweder durch das Pflegepersonal oder über eine Pumpe
die Sie selber bedienen können.
Für Ihren Aufenthalt auf der Intensivstation möchten wir Sie bitten, einige persönliche Dinge zusammenzustellen,
die Sie für die tägliche Körperpflege benötigen (Kosmetika, Rasierer, Zahnprothese etc.). Sie benötigen keine Wäsche.
Sollten Sie Brillenträger sein oder ein Hörgerät benutzen, legen Sie auch diese Hilfsmittel dazu, ebenso ein
Paar Schuhe, in denen Sie sicher stehen. Benötigen Sie Ihre persönlichen Wertsachen nach der Operation, werden
wir diese für Sie auf Ihrer Station abholen.
Da viele Untersuchungen während Ihres Aufenthaltes auf der Intensivstation direkt auf der Station erfolgen
und die Patient:innen mehr Übernahme von Pflegemaßnahmen benötigen, sind die Besuchszeiten und der Besucherverkehr
eingeschränkt.
Während Ihres Aufenthaltes auf der Intensivstation können Sie nur von Ihren nächsten Angehörigen besucht
werden. Bitte informieren Sie Ihre Angehörigen über die Besuchszeiten auf unserer Station.
Die Besuchszeiten sind von 16:00-19:00.
Am Tag Ihrer Operation ermöglichen wir Ihren Angehörigen natürlich sie auch kurz außerhalb dieser Zeit zu sehen.
Wir bitten Sie allerdings, für Wartezeiten Verständnis zu haben. Ihre nächsten Angehörigen können unter der
Telefonnummer 0231/ 953 20021 Auskünfte einholen.
Es ist für uns hilfreich, wenn Sie eine:n Ansprechpartner:in benennen, der bzw. die Auskünfte erhalten soll und diese
dann an die Familienmitglieder weitergibt. Aus rechtlichen Gründen ist es uns leider nicht möglich,
entfernteren Verwandten oder Bekannten Auskünfte zu erteilen.
Der Stationsarzt bzw. die Stationsärztin wird die Krankenhausentlassung mit Ihnen frühzeitig planen. Da in einer Klinik der
Maximalversorgung häufig ein Bettenmangel herrscht, viele Patient:innen dringend auf einen Operationstermin
warten und wir auch viele Notfallpatient:innen aufnehmen müssen, kann es aber auch vorkommen, dass wir Sie
relativ kurzfristig entlassen müssen. Der Stationsarzt bzw. die Stationsärztin wird Sie jedoch in jedem Fall vor der Entlassung
über Medikamente, die Sie weiter einnehmen sollten, körperliche Schonung und Nachbetreuung informieren.
Ebenso wird er bzw. sie zur Organisation aller weiteren Maßnahmen mit dem Entlassungsmanagement Kontakt aufnehmen
z.B. zur Ernährungsberatung oder häuslichen Versorgung. Insbesondere wird er bzw. sie mit Ihnen besprechen, ob bei
Ihnen eine so genannte Anschlussheilbehandlung notwendig ist. Es ist für Sie, die Ärzt:innen und den Sozialdienst
sehr hilfreich, wenn Sie sich frühzeitig Gedanken darüber machen. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen eine
solche Nachbetreuung nicht selbst organisieren können, stehen Ihnen unser Brückenpflegeteam und der
Sozialdienst für die weitere Planung gerne zur Verfügung.
Bei Entlassung wird Ihnen der fertige Entlassungsbrief mitgegeben, den Sie bei Ihrem Hausarzt bzw. Ihrer Hausärztin abgeben
sollten. Dieser Brief enthält alle wichtigen Informationen über die Operation, den Krankenhausaufenthalt
und die weitere Nachbehandlung. Natürlich informieren wir Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin auch gerne bei weiteren Fragen
betreffend Ihres Krankenhausaufenthaltes.
Schwere oder als bedrohlich erlebte Erkrankungen und damit verbundene medizinische Eingriffe haben
häufig Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche eines Menschen. Nicht nur das körperliche und seelische
Befinden kann tief greifend verändert sein, in vielfältiger Weise stellen sich auch Fragen, die das
soziale Umfeld, die Familie oder die berufliche bzw. wirtschaftliche Existenz berühren. Der Sozialdienst
an der Chirurgischen Klinik bietet Ihnen bei der Bewältigung solcher mit Ihrer Erkrankung
verbundenen Probleme seine Unterstützung an und gibt Ihnen Information zu sozialrechtlichen Ansprüchen
sowie Hilfestellung bei entsprechenden Antragsverfahren.
Das Beratungs- und Unterstützungsangebot umfasst unter anderem: