Privatsprechstunde
Prof. Dr. Maximilian Schmeding
Tel: 0231 / 953 - 21430
Bauchfellsprechstunde
Prof. Dr. Jürgen Zieren
Tel: 0231 / 953 - 21440
Endokrine Sprechstunde
Freitags, 08.30 - 12.00 Uhr
Tel: 0231 / 953 - 21971
Adipositas- Sprechstunde
Dienstags, 12.00 - 16.00 Uhr
Tel: 0231 / 953 - 21971
Pankreassprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21430
Lebersprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21430
Kontinenzsprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21971
Postoperative Sprechstunde
Tel: 0231 / 953 - 21971
Minimal-Invasive laparaskopische Chirurgie
Tel: 0231 / 953 - 21971
Darmsprechstunde des Darmzentrums
Tel: 0231 / 953 - 21971
Mit der Analmanometrie wird die Funktion des Enddarm-Schließmuskel-Apparats gemessen. Mit dieser Untersuchung werden die Druckcharakteristika des anorektalen Schließmuskelsystems unter standardisierten Bedingungen erfasst. Die Analmanometrie ist diagnostischer Standard zur Beurteilung der motorischen Funktion des anorektalen Schließmuskels und dient der therapeutischen Entscheidungsfindung bei Inkontinenz (Unfähigkeit, Stuhl/Winde zu halten) und Obstipation (Verstopfung). Mit dieser Untersuchungsmethode werden die willkürlichen und unwillkürlichen Anteile des anorektalen Schließmuskelsystems untersucht. Der funktionstüchtige, gesunde Schließmuskel weist einen Ruhedruck von etwa 60-80 mm Hg auf. Dieser Verschlussdruck kann willkürlich auf etwa 120-140 mm Hg gesteigert werden (Abb. 3 a und b).
Eine Vielzahl von Erkrankungen führt entweder zu einer krankhaften Erhöhung des Schließmuskeldruckes (z. B. Obstipation) oder zu einer pathologischen Erniedrigung (Inkontinenz).
Zur Therapie einer Inkontinenz steht uns die Biofeedback Therapie zur Verfügung. Damit kann je nach Ergebnis der Analmanometrie durch ein entsprechendes Biofeedback Training ggf. in Kombination mit elektrischer Stimulation eine Verbesserung der Kontinenzleistung erzielt werden.
Abb. 3a: Ruhedruckprofil des anorektalen Schließmuskels
Abb. 3b: Der Verschlussdruck kann willentlich auf mehr als das Doppelte erhöht werden.