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16.09.2019 - Kopf-Hals-Tumoren - so werden sie erkannt & behandelt

Zenker-Divertikel

Im Übergang vom tiefen Schlund/Rachen in die Speiseröhre befindet sich ein Areal, an dem die Muskelverflechtungen des Speisewegs nur schwach ausgebildet sind. Hier kann es im höheren Lebensalter zu einer Aussackung der Schleimhaut (Zenker-Divertikel) kommen, in dem sich Teile der Nahrung oder auch Tabletten beim Schlucken verfangen, so dass die weitere Nahrungsaufnahme erschwert ist. Häufig wird das Zenker-Divertikel durch Hochtreten geschluckter, aber unverdauter Speiseanteile in den Mund bemerkt (Regurgitation). Über die Zeit können sich die Schluckprobleme derart verstärken, dass normales Essen und Trinken kaum noch möglich ist. Ob eine Schlund-Aussackung als Ursache einer Schluckstörung vorliegt, kann durch eine Röntgenuntersuchung, welche auch in unserem Hause geplant durchgeführt werden kann, geklärt werden.

 

Operation

Es gibt verschiedene Techniken, einen Zenker-Divertikel zu entfernen. Dies richtet sich nach der Größe, ist aber auch von der individuellen Anatomie abhängig. Überwiegend gelingt es, über den Mund mit einem Laser, ohne Schnitt von außen, die Schlundaussackung aufzulösen. Alternativ wird ein halbautomatisches Klammernahtgerät (Stapler) eingesetzt. Ist dies nicht möglich, z.B. weil der Nacken nicht ausreichend mobil ist, kann ein Eingriff von außen notwendig sein. Üblicherweise wird die Operation in Vollnarkose durchgeführt.

 

Nach dem Eingriff

Da der Speiseweg anschließend einige Tage abheilen muss, ist ein stationärer Aufenthalt erforderlich, in dem zunächst die Ernährung über eine Magensonde erfolgen muss, bis wieder normal gegessen und getrunken werden kann. Mit einer Röntgen-Kontrolle nach der Operation wird sichergestellt, dass wieder mit der Nahrungsaufnahme begonnen werden kann und der Divertikelsack zeigt sich nicht mehr.