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Patient*innen, die unter einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypenbildung leiden, zeigen teilweise einen schweren Verlauf bei der Entzündung und haben oft einen langen Leidensweg hinter sich. Teilweise haben bereits mehrere operative Eingriffe zur Entfernung von Nasenpolypen stattgefunden und langwierige Therapieversuche mit Cortison-Nasenspray oder Cortison in Tablettenform. Trotz Ausschöpfung der medikamentösen, nicht-medikamentösen und operativen Therapie kommt es bei der Erkrankung meist nur zu einem kurzfristigen oder unzureichenden Rückgang der Beschwerden. Häufig leiden diese Patient*innen zusätzlich an einem Asthma bronchiale und an einer Überempfindlichkeit gegen Aspirin.
Seit Ende 2019 sind Medikamente in Kombination mit einem Kortison-Nasenspray zugelassen, die einen bestimmten Botenstoff der Entzündungsreaktion blockieren. Hierbei handelt es sich um Antikörper, auch Biologika genannt. Die Substanzen werden bereits seit längerem auch gegen andere Erkrankungen, wie das Asthma bronchiale und die atopische Dermatitis, erfolgreich eingesetzt.
Bei einem Termin in unserer HNO-Ambulanz verschaffen wir uns zunächst in einem Gespräch, sowie anhand einer HNO-ärztlichen Untersuchung und CT- oder MRT-Bildern von den Nasennebenhöhlen einen Eindruck des Krankheitsbildes. Anhand von Fragebögen wird der Leidensdruck durch die chronische Nasennebenhöhlenentzündung ermittelt und die Vorgeschichte und damit die Eignung für eine Immuntherapie überprüft. Eventuell findet eine Blutabnahme als vorbereitende Labordiagnostik statt.
Bei Eignung für eine Immuntherapie findet dann zumindest die Erstgabe in unserer Ambulanz unter ärztlicher Aufsicht statt. Der Antikörper Dupilumab wird dabei in Form einer Spritze unter die Haut (subkutan) meist in den Oberarm verabreicht. Die folgenden Gaben finden in vierwöchigen Abständen statt und können nach ärztlicher Einweisung auch durch den Patienten bzw. die Patienten selbst über eine Fertigspritze verabreicht werden.
Anschließend finden regelmäßige Verlaufskontrollen in unserer Sprechstunde statt, um den Erfolg der Therapie oder mögliche Nebenwirkungen zu besprechen.
Wann: Donnerstags, 8-14 Uhr
Wo: HNO-Ambulanz
Kontakt | ||
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Dr. Armin BöckerFunktionsoberarzt in der HNO-Klinik |
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Celina MehmetiMed. Fachangestellte |
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