Start e-Learning: 15.05.2023
Start Präsenz: 13.06.2023
Seit 2020 besteht für alle Praxisanleiter:innen eine Fortbildungspflicht über 24 Fortbildungsstunden jährlich. Diese Regelung gilt auch für Praxisanleiter:innen, die nach altem Recht ausgebildet wurden. Ziel ist es, dass bereits erworbene pflegepädagogische Handlungskompetenzen fortlaufend aktualisiert, vertieft und für die Praxisanleitung genutzt werden.
Im letzten Jahr haben wir erstmalig die pflegepädagogischen Themen als ein Angebot aufgelegt, das aus drei zusammenhängenden Teilen bestand. Unter dem Aspekt von Umsetzung und Anwendbarkeit war uns der Transfer nach dem Präsenztag besonders wichtig, weil das Erarbeitete sich im beruflichen Alltag wiederfinden und bewähren sollte. Ob diese Konzeption aufgehen würde, wussten wir nicht. Aber: die Teilnehmenden sind diesen Weg mitgegangen und haben rückgemeldet, dass diese Inhalte und die sofortige Umsetzung ihre Tätigkeit als Praxisanleiter:innen positiv beeinflusst haben.
Deshalb finden Sie im neuen Programm jetzt acht verschiedene Aufgabenfelder, die für die Praxisanleitung wichtig sind. Pro Aufgabenfeld können (mind.) 12 pflegepädagogische Fortbildungsstunden nachgewiesen werden.
Aufgabenfeld 1: Perspektivwechsel – Aufgaben und Anforderungen an Praxisanleiter:innen im Rahmen der Generalistik
Aufgabenfeld 2: Der /die Auszubildende – das unbekannte Wesen oder Wie lernen Auszubildende heute?
Aufgabenfeld 3: Medizinische und pflegerische Dokumentation sicher anleiten – wie geht das?
Aufgabenfeld 4: Beurteilen und Bewerten
Aufgabenfeld 5: Ethik als Thema der Praxisanleitung (neu)
Aufgabenfeld 6: Anleitung von Auszubildenden in der Versorgung von an Diabetes mellitus erkrankten Menschen (neu)
Aufgabenfeld 7: Der Pflegeprozess als Vorbehaltsaufgabe in der Praxisanleitung (neu)
Aufgabenfeld 8: Pflegerische Prozesse als wichtiger Teil in der Rehabilitation (neu)
Der Schwerpunkt für jedes Aufgabenfeld liegt auf der praktischen Umsetzbarkeit und den Transfermöglichkeiten in den eigenen Berufsalltag.
Jedes Aufgabenfeld besteht aus drei Modulen. Pro Aufgabenfeld müssen (im Sinne der Nachweispflicht) alle drei Module absolviert werden. Alle Aufgabenfelder sind wie folgt aufgebaut:
Modul I: Vorbereitung (2 Unterrichtseinheiten; 90 Minuten)
Vorbereitung in Form eines E-Learnings. Hier werden theoretische Basics aufbereitet bzw. wiederholt. Diese Einheit ist von jedem/ jeder im Vorfeld durchzuarbeiten. Sie ist Voraussetzung für die Teilnahme am Modul II.
Modul II: Präsenz (8 Unterrichtseinheiten; Tagesveranstaltung)
In der Präsenz-Tagesveranstaltung wird das jeweilige Thema inhaltlich vertieft und mit verschiedenen Methoden bearbeitet.
Modul III: Transfer (2 Unterrichtseinheiten; 90 Minuten)
Im anschließenden Transfer-Teil plant jede:r Teilnehmende konkrete Umsetzungsschritte für den eigenen Arbeitsbereich. Die Ergebnisse der Umsetzung werden in einem Feedbackgespräch reflektiert.
Inhalte:
Ihr Nutzen:
Methoden und Vermittlungsformen:
Zielgruppe:
Alle Mitarbeitenden der Pflege, die als Praxisanleiter:innen benannt sind.
min. TN 10 – max. TN 16
Außerdem:
Zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen benötigen Sie eine individuelle E-Mail-Adresse, einen PC oder ein Laptop, eine Kamera und ein Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung.
Modul I - Vorbereitung: E-Learning: Praxisanleiter-Stellenbeschreibung (Nexus-Curator) und die Anforderungen an die Praxisanleiter
Modul II -Präsenztag: Das Rollenverständnis der Praxisanleitung: Beratung auf Augenhöhe; der Praxisanleiter als Lerncoach; Coaching –Kompetenzen; Methoden der Anleitung: SOL, arbeitsplatzbezogenes Lernen etc.
Modul III - Transferleistung: Skizzierung von mind. drei verschiedenen Methoden der Anleitung in Einzelarbeit mit geplantem Feedback
Kurs Nr.: 13139
Kurs Nr.: 13140
Dozentin:
Christiane Knittel; Trainerin und Coach, Seitenblick- Akademie; Velen-Ramsdorf
Modul I – Vorbereitung: Präsenztraining: Lernen in der Praxis
Modul II - Präsenztag: Wie lernen Auszubildende heute? Konfliktmanagement, konstruktive Kritik üben, generationenübergreifend denken und anleiten, den Auszubildenden im Team vertreten / verteidigen
Modul III - Transferleistung: Kompetenzprofil eines Auszubildenden; Skizzierung der Lern-Kompetenzen eines Auszubildenden mit den Konsequenzen für das eigene Handeln als Praxisanleiter:in
Kurs Nr.: 13151
Kurs Nr.: 13152
Dozent*innen:
Sabine Hübener, M.A. ; Leitung AkademieDo; Klinikum Dortmund gGmbH (Modul I/Vorbereitung)
Anton Münster; Forum Gesundheit; Lünen (Modul II/Präsenztag)
Modul I – Vorbereitung: E-Learning: Was sind die notwendigen Elemente der Dokumentation unter den Aspekten von Therapiesicherheit und Patientensicherheit
Modul II – Präsenztag: Kriterien der notwendigen medizinischen und pflegerischen Leistungsdokumentation; Dokumentation aus Sicht des Medizincontrollings ; Formen der pflegerischen Dokumentation: LEP, epaAC; Anleitung von Auszubildenden in der sach- und fachgerechten Dokumentation. Qualitätssicherung; Kommunikationssicherung; Beweissicherung; Dokumentationswahrheit; Dokumentationsklarheit; Therapiesicherheit, Patientensicherheit
Hinweis: Die Kenntnisse zu epaAC und LEP werden vorausgesetzt. Ansonsten bitten wir um Teilnahme im Vorfeld an einer der entsprechenden Veranstaltungen zur Elektronischen Pflegedokumentation – epaAC/LEP (s. Bildungsprogramm)
Modul III – Transferleistung: Skizzieren von Erfolgen und Herausforderungen, die sich für Auszubildende bei der Dokumentation (der eigenen Tätigkeiten) ergeben. Gibt es in diesem Zusammenhang wiederkehrende Faktoren, die mit dem Ausbildungsstand korrelieren?
Kurs Nr.:13205 (abgesagt!)
Kurs Nr.:13206
Dozentinnen:
Barbara Glasmacher; Bildungsreferentin, AkademieDO; Klinikum Dortmund gGmbH
Dorothee Grosse; Bildungsreferentin, AkademieDO; Klinikum Dortmund gGmbH
Marina Hoffstädte; MScN, Pflegewissenschaftlerin; Klinikum Dortmund gGmbH
Kerstin Meyer; R.A., Leitung Justitiariat; Klinikum Dortmund gGmbH
Anna-Vanessa Säcker; Ass. Jur., Justitiariat; Klinikum Dortmund gGmbH
Dr. Elisabeth Rose; Leitung Medizincontrolling; Klinikum Dortmund gGmbH
Modul I - Vorbereitung: E-Learning Struktur und Inhalt des Beurteilungsbogens
Modul II - Präsenztag: Beurteilungskriterien, Beurteilungsgespräche erfolgreich gestalten, Beurteilung im Rahmen der Praxisanleitung
Modul III – Transferleistung: Skizzierung eines Beurteilungsgesprächs entsprechend vorgegebener Items mit geplantem Feedback
Kurs Nr.: 12919 (Ausgebucht)
Kurs Nr.: 12920
Dozentin:
Friederike Isensee; Dipl.- Pflegwissenschaftlerin; Dortmund
Modul I - Vorbereitung: E-Learning: Bearbeitung eines vorgegebenen Fallbeispiels anhand von Leitfragen
Modul II – Präsenztag: Bereiche, in denen es zu ethischen Entscheidungen kommt: Abgrenzung Ethik – Sitte - Moral - gesetzlich geregeltes Verhalten; Überblick über gesetzlich geregelte Bereiche; Wer bestimmt die Leitlinien ethischer Entscheidungsfindung? Ethische Prinzipien ( Beachamp/Childress ); Wie bringe ich mich mit meinen Werten ein?
Modul III: Transferleistung: Bearbeitung eines konkreten Falls mit ethischer Dimension aus dem eigenen Alltag mit dem/ der Anzuleitenden unter den Aspekten, die am Präsenztag erarbeitet wurden.
Kurs Nr.: 13199 (Aufgabenfeld 5 ,,Ethik als Thema der Praxisanleitung‘‘ ausgebucht)
Kurs Nr.: 13200
Dozent:
Andreas Bäppler, Klinikseelsorger (KLZ Nord) und Ethikberater im Gesundheitswesen, Klinikum Dortmund gGmbH
Modul I - Vorbereitung: E-Learning: Bearbeitung eines Falles aus dem eigenen Arbeitsfeld
Modul II - Präsenztag: Besprechung des Fallbeispiels, Auffrischung des Fachwissens, Entwicklung von Kriterien für die Anleitung in der Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus
Modul III – Transferleistung: Reflexion der Kriterien nach einer durchgeführten Anleitung.
Kurs Nr.: 13185
Kurs Nr.: 13186
Dozentin:
Jeanette Mohr; Diabetesberaterin; Klinikum Dortmund gGmbH
Modul I - Vorbereitung: Pflegestandards und Standardpflegepläne des eigenen Arbeitsfeldes
Modul II - Präsenztag: Der Pflegeprozess wird im neuen Bundespflegegesetz (BPflBG) als Vorbehaltsaufgabe in der Pflege angesehen. In diesem Seminar soll der Fokus auf der inhaltlichen Ausgestaltung des Pflegeprozesses liegen.
Modul III – Transferleistung: Anleitung eines/einer Auszubildenden und Erstellen eines Pflegeplans durch diesen/diese für einen Patienten/eine Patientin im eigenen Bereich
Kurs Nr.: 13158
Dozentin:
Friederike Isensee; Dipl.- Pflegwissenschaftlerin; Dortmund
Modul I -Vorbereitung: Wiederholung: Der faszinierende Blick in die menschliche Physiologie: Aufbau und Funktion des vegetativen Nervensystems, neurobiologische Prozesse bei An- und Entspannung – Sympathikus vs. Parasympathikus
Modul II –Präsenztag: Anspannung und Entspannung – was passiert da eigentlich? Der Teufelskreis des Stress-Erlebens; Clinical Reasoning: Anspannungsmuster erkennen und Körperfunktionen und -strukturen effektiv beeinflussen; Pflegerische Tätigkeiten mit Blick auf das vegetative Nervensystem
Modul III: Transferleistung: Eine pflegerische Tätigkeit aus dem eigenen Alltag unter den Aspekten, die am Präsenztag erarbeitet wurden, mit dem/der Auszubildenden gemeinsam durchführen
Kurs Nr.: 13237 (abgesagt!)
Kurs Nr.: 13238
Dozentin:
Johanna Wragge; Physiotherapeutin, M.Sc. Manuelle Therapie, Klinik für Schmerz- und Palliativmedizin; Klinikum Dortmund gGmbH
Teilnahmegebühr:
230,00 € pro Aufgabenfeld
Für Mitarbeitende des Klinikums ist die Teilnahme kostenlos.
Beratung & Kontakt:
Tel.: +49 (0) 231 953 20236
Tel.: +49 (0) 231 953 20239
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