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Neuer Rekord: Mediziner des Klinikums werden 30 Mal in Top-Ärzteliste ...

So häufig wie noch nie: Das Klinikum Dortmund wurde in der diesjährigen Top-Ärzteliste 2023 des...

Neue Leitung für die Klinik der Dermatologie

Frau Dr. Laura Susok wird zum 01. Juni 2023 die neue Leiterin für die Hautklinik im Klinikum...

Bundestagsabgeordneter Jens Peick absolviert Nachtschicht im Klinikum ...

In Deutschland arbeiten fünf Millionen Menschen dann, wenn alle anderen schlafen. Ohne die Arbeit in...

Klinikum Dortmund spendet 20.000 Euro für Erdbebenopfer in Syrien und ...

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Für Ärzte

Fortbildung

Ärztliche Fortbildung und Kommunikation - Pathologie on top!

Wir bieten den Ärztinnen und Ärzten anderer Abteilungen, Institutionen und Kliniken der Klinikum Dortmund gGmbH, aber auch anderer entsprechender Einrichtungen in Dortmund und im Umland sowie den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten Fort- und Weiterbildung, einen Erfahrungsaustausch und eine aktuelle Information an.

Erwähnt sei auch unsere Beteiligung an der schulischen Ausbildung (Fachschulen, MTA-Schule der Stadt Dortmund); wir bieten an Demostrationskurse (Pathologie, Biopsie und Autopsie) und geben an der MTA-Schule einen regulären Unterricht in den Fächern Anatomie, Histologie, Zytologie, Pathologie und Pathophysiologie.

Zusammenfassung
Die klinische Pathologie, wie wir sie im Pathologischen Institut der Klinikum Dortmund gGmbH betreiben, ist eine diagnostische Tätigkeit und ärztliche Aufgabe, in der Regel mit einer therapeutischen Konsequenz. Die klinische Pathologie hat eine häufig schicksalsentscheidende Funktion - weniger an der Schnittfläche zwischen Leben und Tod (Autopsie) als an der, die einen aktuellen körperlichen Befund zu klären verlangt und an von lebenden Patientinnen und Patienten stammenden Untersuchungsproben (Biopsie) die Beantwortung der Fragen:

  • Welche Zell- und Gewebsveränderungen liegen vor, von welcher Art (Tumor, Entzündung, Degeneration) und von welcher Dignität und Prognose sind sie?
  •  Besteht eine Therepiebedürftigkeit - wenn ja, mit welcher Methode - oder ist eine solche nicht gegeben?
  • Gibt es Hinweise auf eine innere Ursache (genetische Disposition, ererbtes und/oder vererbbares Leiden, Stoffwechsel-Erkrankung) oder auf Umweltfaktoren (Beruf, Arbeitsplatz, Milieu, exogene Schädigung) und/oder auf die mögliche Gefährdung anderer Mitmenschen/Patienten (Infektion, Intoxikation [Vergiftung])?

Angewandte Pathologie in diesem Sinne ist eine wissenschaftlich begründete und betriebene Diagnostik in Biopsie und Autopsie, verbunden mit einer Aussage zur Wertigkeit und Prognose der pathologisch-anatomischen, vornehmlich mikroskopisch erhobenen Befunde. Die Pathologie ist gerade in dieser Funktion ganz wesentlich und unabdingbar die Grundlage einer klinischen Medizin und deren Qualitätssicherung in Diagnostik und Therapie. Sie ermöglicht eine Beobachtung und Korrektur von Krankheitsverläufen, und die Pathologie ist zugleich auch ein Teil der Krankheitsvorsorge, der präventiven Medizin.

Den größten Teil seiner Arbeitszeit verwendet der Pathologe auf die Biopsie (bioptische Diagnostik); die Autopsie tritt zurück, in manchen Instituten in den Hintergrund. Und doch ist sie wichtig: die Autopsie vermehrt unser Wissen und unsere Kenntnis, sichert die Qualität der ärztlichen Tätigkeit in Diagnostik und Therapie, und sie schafft Klarheit, wo sonst Zweifel bestehen bleiben könnten.