Neuer Rekord: Mediziner des Klinikums werden 30 Mal in Top-Ärzteliste ...

So häufig wie noch nie: Das Klinikum Dortmund wurde in der diesjährigen Top-Ärzteliste 2023 des...

Nierenerkrankungen: Nephrologische Schwerpunktklinik rezertifiziert

Eine der besten Anlaufstellen für Betroffene von Nierenerkrankungen – das bestätigt die unabhängige...

Dokumentationsheft von Dortmunder Mediziner-Team entwickelt

Deutschlandweit einzigartiger „Shunt-Ausweis“ erleichtert nierenkranken Patienten die Dialyse

Kontakt

Klinikzentrum Mitte
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund

Zentrumsleitung
Dr. med. Fedai Özcan
Telefon: 0231 / 953 - 21778

Sekretariat
Susanne Pawlowski
Telefon: 0231 / 953 - 21778

Nierenzentrum

Mit der Gründung des Nierenzentrums haben wir uns zum Ziel gesetzt, den akut und chronisch nierenkranken Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung anzubieten. Dies geschieht durch die enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Abteilungen mit regelmäßigem Austausch und gemeinsamen Sitzungen. Die Prozesse, Therapieleitlinien uvm werden aufeinander abgestimmt und somit eine optimale Behandlung abteilungsübergreifend sichergestellt.

Es werden alle gängigen Dialyseverfahren angeboten, ein Schwerpunkt ist die Peritonealdialyse. In der Dialyseeinheit (Station A 22) stehen 14 Plätze zur Durchführung einer Hämodialyse zur Verfügung. Die Behandlung findet von Montag bis Samstag zweischichtig statt. Darüber hinaus finden auf diversen Intensivstationen eine gemeinsame morgendliche Visite statt, in der festgelegt wird, ob und welches Nierenersatzverfahren für den Patienten unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten notwendig ist. Eine Dialysebehandlung im Klinikzentrum Nord wird in Kooperation mit einem niedergelassenen Kollegen angeboten, sowie auf den Intensivstationen im Klinikzentrum Nord. Alle gängigen intermittierenden und kontinuierlichen Nierenersatzverfahren werden vorgehalten, sowohl mit Heparin als auch Citrat als Antikoagulans. Die ambulante Betreuung von Patienten mit Nierenerkrankungen erfolgt im Rahmen der persönlichen Ermächtigung des Klinikdirektors der Nephrologie. Neben der Niereninsuffizienz werden Patienten mit so genannter schwer einstellbarer Hypertonie, familiären Zystennierenerkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen ambulant sowie stationär im Nierenzentrum behandelt.

Informationsmaterial zu den jeweiligen Dialyseverfahren und Nierenerkrankungen werden den Betroffenen und den Angehörigen als Infobroschüre oder in Form von DVD’s angeboten.

Das Nierenzentrum wird ausgezeichnet durch eine enge Kooperation mit folgenden Abteilungen

1. Abteilung für Gefäßchirurgie (Klinikdirektor, Dr. M. Winkler) im Klinikzentrum Nord

  • Gemeinsame Festlegung und Etablierung eines permanenten Dialysezuganges in Form eines AV-Shunts oder eines  getunnelten Vorhofkatheters
  • Besprechung besonderer problematischer Fälle in der so genannten „Shuntkonferenz“, die regelmäßig unter Beteiligung der Klinik für Nephrologie und Gefäßchirurgie stattfindet.

2. Abteilung für Viszeralchirurgie (Klinikdirektor Prof. Dr. M. Schmeding) im Klinikzentrum Mitte

  • Anlage eines Peritonealdialysekatheters zur Durchführung der Peritonealdialyse
  • Operative Behandlung des tertiären Hyperparathreoidismus
  • Herniotomie, insbesondere bei Patienten mit Peritonealdialyse

3. Abteilung für interventionelle, konventionelle und Neuroradiologie (Klinikdirektor Prof. Dr. S. Rohde) im Klinikzentrum Mitte

  • Gesamtes Spektrum der Bildgebung (CT, MRT, Röntgen, Angiographien sowie nuklearmedizinische Untersuchung).
  • Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei schwer einstellbarer Hypertonie (z. B. seitengetrennte Nebennierenvenen-Blutentnahme bei Verdacht auf primärem Hyperaldosteronismus, Angioplastie der Nierenarterien bei hämodynamisch relevanter Nierenarterienstenose etc.).

4. Abteilung für Urologie (Klinikdirektor Prof. Dr. M. Truß) im Klinikzentrum Nord

  • Rasche konsiliarische Vorstellung bei fachübergreifenden Fragestellungen (z. B. Makrohämaturie, postrenales Nierenversagen, Komplikation nach durchgeführter Nierenbiopsie).

 

Die ambulante Weiterversorgung in den jeweiligen Ambulanzen der beteiligten Kliniken ist möglich. Für die Akutversorgung wird eine ständige Rufbereitschaft in allen beteiligten Abteilungen vorgehalten.
 
Das Nierenzentrum arbeitet mit Kooperationspartnern im niedergelassenen Bereich, um eine optimale Weiterbehandlung sicherzustellen.

 

Beteiligte Kliniken / Klinikdirektoren

Dr. med. Markus Winkler, MHBA

Gefäßchirurgie / Angiologie

Prof. Dr. med. Maximilian Schmeding

Chirurgische Klinik

Prof. Dr. med. Stefan Rohde

Radiologie & Neuroradiologie

Prof. Dr. med. Michael C. Truß

Urologie

Dr. med. Fedai Özcan

Nephrologie, Dialyse & Notfallmed.