Dortmunder Gerinnungskreis - Fortbildungsreihe in der Hämostaseologie

Verschoben auf: 

Mittwoch, 23. Juni 2021
Beginn: 15.00 Uhr
Ort: Lensing-Carrée Conference Center
Dortm...

Dokumentationsheft von Dortmunder Mediziner-Team entwickelt

Deutschlandweit einzigartiger „Shunt-Ausweis“ erleichtert nierenkranken Patienten die Dialyse

Der „falsche Herzinfarkt“ – warum ein akutes Aortensyndrom ...

Der Schmerz im Brustkorb ist von nie gekannter Stärke, doch es ist kein Herzinfarkt. Die klassischen...

Standorte

Klinikzentrum Nord (Münsterstraße 240)
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Leistungsspektrum

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

bei Ihnen soll ein Dialyseshunt angelegt werden. Mit dieser Information wollen wir Sie auf die Operation und die Zeit danach vorbereiten und häufig auftretende Fragen jetzt schon erläutern.

Ist ein Dialyseshunt notwendig?

Bei der künstlichen Blutwäsche, die im Rahmen eines akuten oder chronischen Nierenversagens notwendig ist, wird das Blut von Stoffwechselprodukten und Wasser gereinigt. Dazu muss etwa 300 ml Blut pro Minute durch eine Dialysemaschine geleitet werden. In den direkt unter der Haut liegenden und gut erreichbaren Venen ist der Blutfluss zu gering. Die Arterien liegen zu tief im Gewebe und sind schwierig zu punktieren. Daher muss für die dauerhafte Blutwäsche ein spezieller Gefäßzugang geschaffen werden, wobei eine oberflächliche Vene mit einer Arterie verbunden wird.

Zeitpunkt zur Dialyseshuntanlage

Die Entscheidung zur Dialyseshuntanlage wird durch Ihren behandelnden Nephrologen gestellt. Bei einem akuten Nierenversagen wird meist ein schnell funktionierender Dialysezugang in Form eines Vorhofkatheters über die Halsvene angelegt werden.

Bei einem chronisch fortschreitenden Nierenversagen kann man die Dialyseshuntanlage planen. Der operativ, mit körpereigener Vene und Arterie angelegte Shunt ist nicht sofort punktierbar. Die Shuntvene wird durch die Verbindung mit der Arterie einem viel höheren Druck ausgesetzt. Dadurch kommt es zu einer Veränderung der Wanddicke und des Durchflusses. Die Shuntvene „reift“, d. h. sie passt sich den neuen Belastungen an. Dieser Prozess dauert etwa Wochen. Erst dann darf der Shunt punktiert werden.

Bei Patienten mit schlechten Gefäßverhältnissen ist oft ein Shunt mit einer Kunststoffprothese notwendig. Diese können bei speziellen Prothesen sofort punktiert werden, brauchen ansonsten bei normaler Gefäßprothese auch ca. 4 Wochen bis zur Einheilung.

Welcher Shunt kommt bei mir infrage?

Je nach klinischem und Farbultraschallbefund wird idealerweise ein Shunt mit körpereigener Venen / Arterie am nicht dominanten Unterarm oder Ellenbeuge angelegt. Sind die oberflächlichen Venen nicht anschlussfähig, muss auf tiefer liegende Venen und Arterien zurückgegriffen werden und die Arterie und Vene mit einer Kunststoffprothese verbunden werden, die dann als Shuntprothese dient. Wenn diese Arten des Gefäßzugangs nicht möglich sind oder keine Zeit zur Anlage des Dialyseshunts bleibt, wird operativ über eine Punktion der Halsvene ein Kunststoffkatheter (Demerskatheter) als Vorhofverweilkatheter eingebracht. Ein Teil des Katheters liegt unter der Haut zur Verringerung des Infektionsrisikos. Der Katheter wird unterhalb des Schlüsselbeins ausgeleitet.

Auf was soll ich vor der OP achten?

Da die oberflächlichen Venen für eventuelle Shuntoperationen wichtig sind, sollte eine Blutabnahme an anschlussfähigen Venen nicht erfolgen. Bzgl. eines Venentrainings fragen Sie Ihren Nephrologen.

Auf was soll ich nach der OP achten?

Um die Ausbildung der Shuntvene zu unterstützen, sollten Sie ein Shunttraining durchführen. Mit dem Finger kann man ein pulsierendes Schwirren am Shunt fühlen. Durch regelmäßiges Abtasten und Abhören werden Sie ein Gefühl für Ihren Shunt entwickeln. Auf einschnürende Kleidung, Uhren oder Armbänder im Shuntvenenbereich sollten Sie verzichten. Nach der Shuntanlage sollte ein Shunttraining erfolgen, dazu sollte ein Gummiball oder ähnliches mehrfach täglich geknetet werden. Bei zunehmenden Schmerzen oder Kribbeln im Bereich der Finger des Shuntarmes sollten sie Ihren Nephrologen informieren. Hier kann es vorkommen, dass der Shunt zuviel Blut wegnimmt und somit eine verminderte Durchblutung der Hand besteht. Dies muss dann weiter untersucht und abgeklärt werden.

Nach wievielen Tagen können die Hautfäden entfernt werden?

Die weiteren Wundkontrollen erfolgen bei Ihrem behandelnden Nephrologen. Sofern die Haut mit einem Faden genäht wurde, der sich auflöst, braucht keine Entfernung zu erfolgen. Die nichtauflösenden Fäden können nach ca. 12 Tagen entfernt werden. Dies erfolgt meistens bei Ihrem behandelnden Nephrologen.

Sollten Problemen auftreten, sind wir gerne behilflich.

Die Patientenbroschüre können Sie über den folgenden Link herunterladen: Download (PDF)

Sehr geehrter Patient, sehr geehrte Patientin,

bei Ihnen wurde eine Aussackung der Bauchschlagader festgestellt, und diese soll operiert werden. Mit dieser Patienteninformation wollen wir Sie im Vorfeld informieren und vielleicht schon aufkommende Fragen beantworten. Für ein ausführliches Gespräch stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung, außerdem erfolgt noch ein individuelles Aufklärungsgespräch mit Ihnen und ggf. einem Angehörigen vor der Operation.

Bauchaortenaneurysma – was ist das?

Unter einem Aneurysma versteht man eine krankhafte Erweiterung einer Schlagader. Prinzipiell kann ein Aneurysma in allen Körperregionen auftreten, sehr häufig ist allerdings die Bauchschlagader unterhalb der Nierenarterie betroffen. Diese Bauchaortenaneurysmen bilden sich, wenn die Gefäßwand so geschwächt ist, dass der Druck des Blutstroms eine Ausbeulung verursacht, ähnlich dem Aufblasen eines Luftballons. Am häufigsten sind Männer über 65 Jahre von dieser Arterienerweiterung betroffen. Frauen haben ein niedrigeres Risiko für die Entstehung eines Bauchaortenaneurysmas – allerdings ist die Gefahr des Platzens (Ruptur) deutlich höher als bei Männern.

Welche Beschwerden macht ein Bauchaortenaneurysma?

Die meisten Bauchaortenaneurysmen bleiben vom Patienten unbemerkt, d.h. der Patient hat möglicherweise jahre- oder sogar lebenslang keine Beschwerden. Durch Größenzunahme können vor allem Rückenschmerzen auftreten. Diese führen häufig zu Fehldiagnosen wie Wirbelsäulenleiden oder Nierenschmerzen. Wenn ein Bauchaortenaneurysma platzt, werden vom Patienten unerträgliche Bauchschmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken, teilweise mit Übelkeit und Erbrechen, bemerkt.

Wie kann ein Bauchaortenaneurysma festgestellt werden?

Bei einer schmerzfreien Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader kann nahezu jedes Aneurysma erkannt und kontrolliert werden. Zeigt sich bei der Größe des Bauchaortenaneurysmas ein Operationsbefund, wird in der Regel noch eine Computertomographie zur weiteren Planung der Operation durchgeführt.

Wann sollte operiert werden?

Das Rupturrisiko bei Bauchaortenaneurysmen steigt mit zunehmendem Durchmesser, so dass ab ca. 5,5 cm bei Männern und 4,5 cm bei Frauen die Ausschaltung des Aneurysmas erfolgen sollte. Andere Risiken bestehen z. B. in der Ablagerung von Blutgerinnseln in einer Aussackung, welche zu akuten Gefäßverschlüssen in den Beinen oder den Darmarterien führen können. Aber auch bei kleineren Aneurysmen kann sich ein Grund zur Operation ergeben. Ebenso dann, wenn das Aneurysma in kurzer Zeit sehr schnell größer wird.

Welche Untersuchungen müssen vor einer Operation erfolgen?

Wenn ein Bauchaortenaneurysma zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt wurde, sollte auch an den Beinschlagadern nach Aneurysmen gesucht werden, da diese häufig gleichzeitig bestehen. Zusätzlich müssen begleitende Risiken (Herz-Kreislaufsystem, Lunge, Nieren) abgeklärt werden. Da die Arterienveränderungen das gesamte Gefäßsystem betreffen können, wird nach zusätzlichen Arterienveränderungen im Bereich der Halsschlagadern, der Herzkranzgefäße und der Beinschlagadern gesucht.

Kleinere Aneurysmen müssen in regelmäßigen Abständen mit Ultraschall kontrolliert werden. Erst bei Größenzunahme erfolgen weiterführende Untersuchungen.

Wie kann ein Bauchaortenaneurysma operiert werden?

Eine konventionelle oder offene Operation, bei der wir eine Kunststoffprothese einsetzen. Dabei wird die Hauptschlagader durch Öffnen des Bauches freigelegt. Oberhalb und unterhalb des Bauchaortenaneurysmas wird die Hauptschlagader abgeklemmt und durch die Einnaht einer Prothese ersetzt. Die offene OP-Methode wird vor allem dann durchgeführt, wenn insbesondere aus technischen Gründen die Ausschaltung des Bauchaortenaneurysmas durch ein kathetergestütztes Verfahren nicht möglich ist. Mit kurzer intensivmedizinischer Beobachtung nach dem Eingriff beträgt der stationäre Aufenthalt in der Regel 10 – 14 Tage.

Auf minimal-invasivem Weg durch eine sogenannte Stent-Prothese (Schlüsselloch-Operation), die wir als innere Schienung durch die Leistenschlagader in die Aorta einführen. Der Eingriff ist sehr schonend, da die Bauchhöhle nicht geöffnet wird. Selbst bei älteren oder Risikopatienten kann somit diese „Schlüsselloch-Operation“ in lokaler Betäubung oder in Rückenmarksnarkose durchgeführt werden. Je nach Größe, Form und Lokalisation des Bauchaortenaneurysmas kann nicht immer, aber in ca. 80 – 90 Prozent der Fälle, diese „Schlüsselloch-Methode“ durchgeführt werden. Manchmal ist auch die Herstellung einer maßgeschneiderten Stentprothese mit Fenstern oder Seitenarmen erforderlich. Die Anfertigung dieser speziellen Stentprothesen nimmt ca. 3 Monate Zeit in Anspruch.

Die Patienten dürfen direkt am Operationstag wieder aufstehen und essen. Der stationäre Aufenthalt beträgt insgesamt ungefähr 5 – 7 Tage.

Im Gegensatz zur offenen Operation ist die Stentimplantation nicht immer möglich. Welches Verfahren bei Ihnen möglich und sinnvoll ist, wird vorher anhand der Computertomographie festgestellt und wir werden mit Ihnen das für Sie ideale Verfahren besprechen.

Wie geht es nach der Operation weiter?

Nach der Operation sind Sie für mindestens eine Nacht auf unserer Überwachungsstation, unabhängig davon welches OP-Verfahren bei Ihnen angewandt wurde. Bei der offenen OP erfolgt der Kostaufbau etwas verzögert, bis die Darmtätigkeit wieder normal ist. Bei der Stentimplantation können Sie sofort wieder essen und trinken. Bei beiden Verfahren kann die Mobilisaton bereits am ersten Tag nach der OP beginnen, erfahrungsgemäß gestaltet sich dies bei der offenen Operation schwieriger, während bei der Stentimplantation meistens keine Probleme auftreten.

In jedem Fall muss eine Verlaufskontrolle mit Ultraschall 3 und 6 Monate später erfolgen, ggf. dann auch als Kontrastmittelultraschall. Der stationäre Aufenthalt kann nach der Stentimplantation meistens nach 5 – 7 Tagen beendet werden. Arbeitsfähig sind Sie in diesem Fall nach 2 – 3 Wochen. Leichte sportliche Betätigungen sind auch nach 3 – 4 Wochen bereits möglich. Die Hautklammern können nach 12 – 14 Tagen entfernt werden. Sofern mit einem selbstaufllösenden Faden genäht wurde entfällt dies.

Nach der offenen Operation ist die Erholungsphase oft länger. Der stationäre Aufenthalt dauert meistens 10 – 14 Tage. Die Hautklammern werden während des stationären Aufenthaltes entfernt. Die Arbeitsfähigkeit ist nach 6 – 8 Wochen in der Regel wieder gegeben. Schwere Lasten (mehr als 5 kg) sollten 3 Monate nicht gehoben werden. Leichte sportliche Betätigungen sind nach 3 – 4 Wochen möglich. Übungen für die Bauchmuskulatur sollten 3 Monate eher zurückhaltend erfolgen. Nach der offenen Operation kann ggf. auch eine AHB (ambulant oder stationär) sinnvoll sein. Hier können Sie mit Ihrem Stationsarzt sprechen.

Die Patientenbroschüre können Sie über den folgenden Link herunterladen: Download (PDF)

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

normalerweise bewegen wir uns zu Fuß ohne Probleme und Einschränkungen. Für ungefähr eine Millionen Menschen in Deutschland ist dies nicht mehr selbstverständlich, sie leiden unter einer Gefäßkrankheit, die ihre Bewegungsfreiheit erheblich einschränkt und ihre Gesundheit bedroht, der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (pAVK). Die Folgen sind Schmerzen beim Gehen, offenes Bein, Verlust von Gliedmaßen (Amputation).

Arterielle Verschlusserkrankung – was ist das?

Die Blutversorgung der Beine oder Arme ist gestört. Der Grund sind arteriosklerotische Verengungen oder Verschlüsse der peripheren Arterien. Da die Arteriosklerose den ganzen Menschen betrifft, sind sehr häufig auch die Herzkranzgefäße (Gefahr des Herzinfarktes), die Halsschlagadern (Gefahr des Schlaganfalles) und andere Schlagadern erkrankt. Ihr behandelnder Arzt wird ggf. weiterführende Untersuchungen veranlassen.

Welche Beschwerden treten auf?

Für eine Durchblutungsstörung der Beine ist es typisch, dass die Beschwerden anfänglich bei besonderer Belastung (schnelles Gehen, Treppensteigen) auffallen. Beim Stehenbleiben lassen diese dann rasch wieder nach (Schaufensterkrankheit). Bei ausgeprägten Durchblutungsstörungen können bleibende Schäden entstehen. Kleine Wunden an den Füßen oder Unterschenkeln heilen nicht ab. Sind die Arme betroffen, so ist es oft eine anstrengende Arbeit mit Heben der Arme, die zur Entdeckung der Störung führt.

Beim akuten Gefäßverschluss kommt es plötzlich zu einem Verschluss einer Arm- oder Beinarterie. Typische Symptome sind plötzlicher Schmerz, Blässe, Pulslosigkeit, Schwäche und Gefühlsstörung. Dies ist ein Notfall, ähnlich wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall, das verschlossene Gefäß sollte schnellstmöglich wieder eröffnet werden. Bis zum Eintreffen des Notarztes sollte das Bein tief gelagert werden. Bitte keine Wärmeflasche. Etwaige einzunehmende Medikamente sollten unbedingt mit ins Krankenhaus genommen werden.

Was kann man bei der pAVK tun?

Der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg gegen die pAVK liegt in der konsequenten Behandlung der Risikofaktoren (Rauchen, Bluthochdruck, hohe Blutfette, Diabetes mellitus, Übergewicht). Durch Änderung Ihrer Lebensgewohnheiten haben Sie die Möglichkeit den Veränderungen der Gefäße aufzuhalten oder zumindest zu verlangsamen. Falls Sie rauchen sollten Sie dies möglichst aufgeben. Alle Gefäßpatienten sollten unabhängig von den Blutfettwerten zusätzlich ein fettsenkendes Medikament (Statin) einnehmen. Der Blutdruck sollte optimal eingestellt sein. Bitte besprechen Sie dies auch mit Ihrem Hausarzt. Sofern Sie Diabetiker sind, sollten Sie regelmäßig Ihre Blutzuckerwerte und den HbA1c Wert kontrollieren. Achten Sie auf regelmäßige Bewegung.

Zusätzlich bildet das Gehtraining in einem frühen Stadium die Grundlage der Behandlung. Das regelmäßige Training führt unter anderem zur Bildung neuer Blutgefäße, die einen verstopften Gefäßabschnitt umgehen und die Muskulatur wieder mit Sauerstoff versorgen können. Hier sollten Sie sich über die niedergelassenen Gefäßchirurgen an eine Gehsportgruppe anschließen.

Wenn bereits Gewebe untergegangen ist oder Ruheschmerzen bestehen, kommt das Bewegungstraining nicht mehr in Frage.

Bei den operativen Verfahren besteht die Möglichkeit eine verengte Arterie operativ wieder zu erweitern indem der Kalk im Blutgefäß offen ausgeschält und das Gefäß mit einer Flickenplastik wieder verschlossen wird oder eine „Umleitung“, ein Bypass um die Engstelle zu legen. Eine weitere Methode ist die Ballondilatation (PTA), bei der mit einem Ballonkatheter die Verengung aufgedehnt wird. Ggf. kann oder muss zusätzlich eine Gefäßstütze (Stent) eingebracht werden. Manchmal werden die Verfahren auch miteinander kombiniert.

Welche Untersuchungen sind notwendig?

Zur Standarduntersuchung gehört die Doppleruntersuchung, bei der der Blutdruck an den Fußarterien gemessen und im Verhältnis zum Blutdruck am Oberarm gesetzt wird. Im Normalfall sollte das Verhältnis bei 1 liegen. Sofern der Wert unter 0,9 liegt, muss von einer Gefäßerkrankung ausgegangen werden. Zusätzlich erfolgt noch eine Farbultraschalluntersuchung mit der Engstellen und Verschlüsse der Becken-, Leisten-, Oberschenkel- und Kniekehlenschlagadern festgestellt werden können. Ist die arterielle Verschlusserkrankung bereits weiter fortgeschritten, so dass eine operative Therapie geplant ist, wird unter Umständen ergänzend eine sogenannte Angiographie (Kontrastmitteluntersuchung) durchgeführt. Diese kann als Computertomographie oder Magnetresonaztomographie oder als konventionelle Angiographie erfolgen.

Welches OP-Verfahren ist das richtige?

Anhand der Beschwerden sowie der Untersuchungsergebnisse inklusive der bildgebenden Verfahren wird entschieden, welches operative Verfahren für Sie in Frage kommt. Über das Verfahren werden wir Sie dann im Vorfeld noch individuell aufklären. ASS oder Clopidogrel sollen vor einer Gefäßoperation weiter eingenommen werden.

Was passiert nach der Operation?

Nach einer Ballondilatation (PTA), bei der das Gefäß punktiert wird, legen wir in der Regel für 24 Stunden einen Druckverband an um einer Nachblutung vorzubeugen. Am nächsten Tag dürfen Sie dann wieder aufstehen und herumlaufen.

Die Entlassung ist meistens am 1. Tag nach dem Eingriff möglich. Sie sollten sich anschließend noch 2 Wochen körperlich schonen, um einer Nachblutung im Punktionsbereich vorzubeugen. Vor der Entlassung müssen die Punktionsstelle und die Laborwerte noch kontrolliert werden.

Nach einer Ausschäl-Flickenplastik oder einem Bypass, bei denen die Arterie über Hautschnitte freigelegt wird, sollten Sie auch bis zum ersten Tag nach der Operation im Bett bleiben. Die Wunddrainage wird am 2. Tag nach der Operation entfernt. Sofern die Wunden reizlos sind, ist eine Entlassung nach 5 – 7 Tagen möglich. Bei bestehenden Gewebedefekten an den Füßen oder Unterschenkel sind hier ggf. noch ergänzende Maßnahmen notwendig, und der Aufenthalt kann sich verlängern.

Auch nach diesen Operationen sollten Sie sich noch ungefähr 2 Wochen körperlich schonen, Spazierengehen ist aber ausdrücklich erwünscht.

Das Hautnahtmaterial kann nach 10 – 14 Tagen entfernt werden. Gerne kann das der Hausarzt machen, andernfalls kommen Sie nach telefonischer Anmeldung in unsere Ambulanz.

Welche Kontrolluntersuchungen sind notwendig?

Sie müssen in jedem Fall in regelmäßiger Kontrolle beim Gefäßchirurgen bleiben. Die erste Kontrolle nach einer Operation sollte nach 6 – 8 Wochen erfolgen. Im Weiteren nach 3 – 6 Monaten, die weiteren Intervalle bespricht Ihr weiterbehandelnde Arzt (Gefäßchirurg) mit Ihnen.

Die Patientenbroschüre können Sie über den folgenden Link herunterladen: Download (PDF)

Sehr geerter Patient, sehr geehrte Patientin,

bei Ihnen wurde eine hochgradige Verengung der inneren Halsschlagader festgestellt und eine Operation empfohlen.

Warum sollten Sie operiert werden?

Aufgrund verschiedener kardiovaskulären Risikofaktoren (z. B. Rauchen, hoher Blutdruck, hohe Blutfette oder Zuckerkrankheit) können Ablagerungen und Verkalkungen in den Schlagadern entstehen. Durch diese Ablagerungen wird der Blutstrom in den betroffenen Schlagadern zunehmend eingeengt. Sofern die Halsschlagader betroffen ist kann es zu einer Durchblutungsstörung im Gehirn kommen oder es lösen sich Gerinnsel. Dies kann zu neurologischen Ausfällen, wie kurzzeitigen Sprachstörungen, Lähmungen, Denkstörungen oder kurzzeitigen Sehstörungen oder zu Schlaganfällen führen.

Um diesen Fällen vorzubeugen, wird ab einem bestimmten Verengungsgrad der Halsschlagader zu einer Operation geraten. Auch wenn bereits neurologische Symptome / Ausfälle oder sogar ein Schlaganfall aufgetreten sind, ist eine Operation sinnvoll, um einen weiteren Schlaganfall zu verhindern. Die Operation ist also eine vorbeugende Maßnahme zur Entstehung eines Schlaganfalls bzw. zur Vermeidung neuer Schlaganfälle.

Wie werden Sie operiert werden?

Die Operation an der Halsschlagader erfolgt meistens in örtlicher Betäubung des Nervengeflechts im Halsbereich und dauert ungefähr 1 – 1,5 Stunden. Der Patient bleibt wach und kann sich während der gesamten Operation mit dem OP-Team unterhalten. Der Vorteil der Narkosemethode besteht darin, dass der Patient wach und ansprechbar ist und jederzeit neurologisch exakt überwacht werden kann.

Die Halsschlagader wird durch einen Schnitt am Hals freigelegt und die Ablagerung ausgeschält. Es gibt zwei technische Alternativen, zum einen die Umstülptechnik („Eversionsendarteriektomie“), sowie die Ausschälplastik mit Patcherweiterung („Thrombendarteriektomie mit Patch“).

Nach der Operation sind Sie für eine Nacht auf der Überwachungsstation (NI1). Die Wunddrainage wird meist am 2. Tag nach der Operation entfernt. Der stationäre Aufenthalt dauert insgesamt 4 – 5 Tage.

Welche Medikamente sollen weiter eingenommen, bzw. abgesetzt werden?

Die Operation wird meist unter ASS® 100mg durchgeführt, daher ASS® 100mg nicht absetzen. Sofern Sie Metformin (Zuckermedikament) einnehmen müssen, sollte dieses 3 Tage vor der Operation abgesetzt werden.

Welche Beschwerden können nach der Operation bestehen?

Der normale Wundschmerz lässt sich gut mit leichten Schmerzmitteln behandeln, die routinemäßig nach der Operation verordnet werden.

Es kann zu einer Schwellung der Halsweichteile sowie zur Entstehung eines Blutergusses am Hals kommen. Blutverdünnende Medikamente, die Sie vor und nach den Operationen erhalten können dies verstärken (ASS®, Plavix®, Iscover®). Die Schwellung und Verfärbung bildet sich in der Regel nach 2 Wochen komplett zurück. Wundinfektionen nach Operationen am Hals sind sehr selten, insbesondere da wir bei der OP auf Kunststoffmaterial verzichten.
Im Narbenbereich und am Kinn kommt es nach der Operation gelegentlich zu einem Taubheitsgefühl wegen der Durchtrennung von Hautnerven beim Hautschnitt. In den meisten Fällen bildet sich dieses Taubheitsgefühl nach einigen Wochen zurück.

Manche Patienten beklagen nach der Operation an der Halsschlagader eine Heiserkeit. Diese wird durch eine vorübergehende Schwellung der Weichteile im Bereich des Kehlkopfes verursacht, der ganz in der Nähe des Operationsgebietes liegt. Eine dauerhafte Beeinträchtigung durch Verletzung der Stimmbandnerven ist sehr selten.

Und nach der Operation?

Die Haut wird nach der Operation entweder mit einem selbstauflösenden Faden, der nicht entfernt werden muss, oder mit einem normalen Hautfaden vernäht. Dieser kann nach ca. 7 Tagen gezogen werden. Die normale Mobilisation ist bereits am ersten Tag nach der Operation möglich. Alle anderen üblichen Tätigkeiten können Sie nach der Entlassung rasch wieder aufnehmen. Mit Schwimmen oder Saunabesuchen sollten Sie 2 – 3 Wochen warten.

Welche Kontrolluntersuchungen sind nach der Entlassung nötig?

Die erste duplexsonographische Kontrolle empfehlen wir nach 3 Monaten.

Was kann ich selbst für meine Gefäße tun?

  • Falls Sie rauchen, sollten Sie dies möglichst aufgeben.
  • Alle Gefäßpatienten sollten unabhängig von den Blutfettwerten zusätzlich ein fettsenkendes Medikament (Statin) einnehmen.
  • Der Blutdruck sollte optimal eingestellt sein. Bitte besprechen Sie dies auch mit Ihrem Hausarzt.
  • Sofern Sie Diabetiker sind sollten Sie regelmäßig Ihre Blutzuckerwerte und den HbA1c Wert kontrollieren.
  • Achten Sie auf regelmäßige Bewegung.

Die Patientenbroschüre können Sie über den folgenden Link herunterladen: Download (PDF)

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

wir möchten Ihnen einige Informationen zur Verfügung stellen, so dass Sie sich auf die bei Ihnen geplante Krampfader-Operation vorbereiten können.

Bei der prästationären Aufnahme

Bei der prästationären Aufnahme erfolgt am Vortag der Operation oder wenige Tage zuvor eine Vorbereitung oder die Vorbereitung des Eingriffs. An diesem Tag findet ein Aufnahmegespräch mit dem Arzt einschließlich OP-Aufklärung statt, eine Untersuchung der betroffenen Venen sowie ggf. deren Kennzeichung mittels Marker, eine Blutentnahme, ein EKG sowie ein Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt. Am Operationstag erfolgt die erstmalige oder erneute Anzeichnung der betroffenen Venen mittels Marker.

Während des stationären Aufenthalts

Wir möchten Sie bitten, nach Maß angepasste Kompressionsstrümpfe der Klasse 2 mitzubringen. Diese werden vor dem operativen Eingriff durch den Hausarzt in zweifacher Ausfertigung verordnet.

Die Operation erfolgt in Vollnarkose oder regionaler Betäubung, so dass sie keine Schmerzen verspüren werden. Nach der Operation werden Sie vom Anästhesisten noch 1 – 2 Stunden im Aufwachraum überwacht und anschließend auf die Station verlegt.

Sie können bereits kurze Zeit nach der Operation wieder essen und trinken.

Am Tag der Operation sollten sie bereits aufstehen, wobei Sie beim ersten Mal das Pflegepersonal begleiten wird.

Sollten Sie nach dem Nachlassen der Betäubung starke Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl verspüren, bitten wir Sie, uns umgehend Bescheid zu sagen. Am Abend erhalten Sie eine Spritze zur Vorbeugung von Thrombosen.

Am Tag nach der Operation erfolgt morgens ein Verbandswechsel mit Wundkontrolle. Wir werden dann ggf. die Drainage entfernen. Außerdem wird der gewickelte Verband gegen Ihren (mitgebrachten) Kompressionsstrumpf ausgetauscht. Danach erfolgt in der Regel die Entlassung.

Nachbehandlung

  • 1. Die Spritzen zur Vorbeugung gegen Thrombosen sollten Sie sich nach der Entlassung für weitere 6 Tage nach Anleitung selbst verabreichen.
  • 2. In den nächsten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie Ihre normalen körperlichen Tätigkeiten soweit möglich wieder aufnehmen (Einfache Regel: Alles, was nicht schmerzhaft ist, ist erlaubt). Auf extreme Belastungen (schwere körperliche Arbeit, Sport, Schwimmen, Sauna etc.) sollten Sie 2 – 4 Wochen verzichten. Das operierte Bein sollte immer wieder hochgelagert werden. Regel: Laufen und Liegen statt Sitzen und Stehen!
  • 3. Ab dem 7. Tag nach der Operation dürfen Sie duschen, nicht baden. Das Pflaster in der Leiste und Kniekehle muss nach dem Duschen gewechselt werden. Die kleinen Pflasterstreifen lösen sich beim Duschen und können dann entfernt werden.
  • 4. Nach einer Krampfader-Operation sollten Sie für insgesamt 6 Wochen die verordneten Kompressionsstrümpfe tragen. Dies ist neben der Operation ein wichtiger Teil des Behandlungskonzepts. Die Strümpfe sollten dabei für 2 Wochen lang ständig getragen werden. Für die restlichen 4 Wochen ist das Tragen der Strümpfe tagsüber ausreichend. Für 6 Wochen sollten Sie Solarium oder direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, da es sonst zu Hyperpigmentierungen (übermäßige Bräunung der Narbenbereiche) kommen kann.
  • 5. Sollten nach der Entlassung Schüttelfrost, Fieber oder starke Schmerzen im Operationsgebiet auftreten, kommen Sie nach kurzer telefonischer Rücksprache zu einer Kontrolle bei uns vorbei.
  • 6. In der Folge steht es Ihnen frei, ob Sie weiterhin Strümpfe tragen wollen. Als Faustregel gilt: Je weiter das Krampfaderleiden bereits fortgeschritten war (Hautverfärbungen, bereits 2. Operation, „offene Beine“), desto sinnvoller ist das langfristige Tragen von Kompressionsstrümpfen auch nach einer Operation. Die angepassten Strümpfe können im Anschluss z. B. auch bei längeren Flugreisen zur Thrombosevorbeugung getragen werden.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns.

Die Patientenbroschüre können Sie über den folgenden Link herunterladen: Download (PDF)

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

mit dieser Patienteninformation wollen wir Sie über das akute Aortensyndrom informieren und vielleicht bestehende Fragen beantworten. Für ein ausführliches Gespräch stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung, außerdem erfolgt noch ein individuelles Aufklärungsgespräch mit Ihnen und ggf. einem Angehörigen vor der Operation.

Akutes Aortensyndrom – was ist das?

Erkrankungen der Aorta sind eine oft unterschätzte Ursache von Brustkorbschmerzen („Falscher Herzinfarkt“). Beim akuten Aortensyndrom handelt es sich um einen Symptomkomplex, dem verschiedene Erkrankungen der Hauptschlagader im Brustkorb (intrathorakalen Aorta) zugeordnet werden; zutreffender wäre daher der Begriff „akutes thorakales Aortensyndrom“. Bei den verschiedenen Erkrankungen mit Brustkorbschmerzen ist das akute Aortensyndrom nach dem Herzinfarkt und vor der Lungenembolie die häufigste akut lebensbedrohende Erkrankung. Unter dem akuten Aortensyndrom versteht man Erkrankungen wie Risse in der Gefäßwand (Dissektionen der Aorta), Einblutungen in die Aortenwand (intramurale Hämatome) und den Austritt von Blut durch die Gefäßwand bei Plaqueruptur penetrierender Aortenulzera. Häufig verbirgt sich hinter diesem Begriff die „klassische Aortendissektion“.

Welche Beschwerden macht ein akutes Aortensyndrom?

Der plötzlich einsetzende Schmerz im Brustkorb ist von nie gekannter Stärke, doch im Gegensatz zum Herzinfarkt fehlen die klassischen Symptome wie kalter Schweiß, Ausstrahlung in den linken Oberarm oder Kieferbereich. Dennoch haben die Betroffenen häufig Todesangst, weil die Schmerzen so einschneidend sind, und stehen vor einem Rätsel. Manchmal sind die Schmerzen auch in den Flanken, manchmal stehen nicht die Schmerzen im Vordergrund, sondern eine plötzlich eingetretene Kühle oder Lähmung von Arm oder Bein.

Wie kann ein akutes Aortensyndrom festgestellt werden?

Bei Verdacht auf eine akute Aortenerkrankung muss die Diagnose schnell bestätigt oder ausgeschlossen werden. Meist kann bereits im Rettungswagen, bzw. in der Notaufnahme mittels EKG und entsprechenden Labortests ein Herzinfarkt bestätigt oder ausgeschlossen werden. Bei Unsicherheiten oder untypischen Symptomen sollte eine weiterführende Diagnostik erfolgen. Hierzu eignet sich in erster Linie die kontrastmittelverstärkte Computertomographie. Ein Ultraschall des Herzen (Echokardiographie) kann zur Beurteilung der Herzklappen und der Pumpfunktion des Herzen erfolgen.

Wie und wann wird ein akutes Aortensyndrom behandelt?

Nicht jedes akute Aortensyndrom muss operiert werden. Für das therapeutische Vorgehen werden die Ursache des Aortensyndroms (Dissektion, hier speziell Lokalisation, Ausdehnung und Symptome; intramurales Hämatom und Aortenulcus, hier speziell Aortenwandbeschaffenheite und Komplikation) in Betracht gezogen. Allen gemeinsam ist die intensivmedizinische Überwachung, Blutdruckeinstellung auf maximal 100 – 120 mmHg systolisch und Schmerztherapie bereits beim V.a. ein akutes Aortensyndrom.

Bei Typ-A-Dissektionen (herznahe Aorta) ist meist der sofortige operative Ersatz der Aorta ascendens indiziert. Dies ist ein herzchirurgischer Eingriff, der in der Klinik für Herzchirurgie im Klinikzentrum Mitte erfolgt.

Dissektionen der deszendierenden Aorta (Typ B) werden primär durch Blutdruckkontrolle und Schmerztherapie behandelt. Es erfolgen regelmäßige Befundkontrollen. Nur bei persistierendem oder rezidivierendem Schmerzsyndrom, weiterem Einreissen der Gefäßwand oder bei Auftreten einer Organ- oder Extremitätenischämie stellt sich die Indikation zur chirurgischen oder interventionellen Therapie. Die offen chirurgische Operation mit Eröffnung des Brustkorbes ist heute bei Typ-B-Dissektionen nur noch selten erforderlich. Meist erfolgt eine Abdichtung des Gefäßwandeinrisses mittels sogenannter Stentgraft-Prothesen, die unter Röntgenkontrolle und über Leistenschnitte im erkrankten Aortenabschnitt platziert werden.

Auch bei erfolgreicher Abdichtung können Komplikationen wie Lähmungen, Reperfusionsschäden oder Durchblutungsstörungen auftreten.

Wie geht es nach der Operation weiter?

Nach der Operation sind Sie für mindestens eine Nacht auf unserer Überwachungsstation, in den meisten Fällen kann die Mobilisaton bereits am ersten Tag nach der OP beginnen.

In jedem Fall muss eine Verlaufskontrolle mittels Computertomographie noch während des stationären Aufenthaltes erfolgen, später dann alle 6 – 12 Monate, ggf. ist dann auch eine Kontrastmittelultraschalluntersuchung möglich.

Was sind die Risikofaktoren?

Das Risiko für ein akutes Aortensyndrom wird merklich größer, wenn die Gefäßwände durch erbliche Vorbelastung oder aufgrund fortschreitender Kalkablagerungen (Arteriosklerose) weniger elastisch werden. Aber auch Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie), das männliche Geschlecht, das Alter (älter als 70 Jahre), Nikotin und Drogenkonsum können einen derartigen Vorfall begünstigen. Nicht zuletzt gelten entzündliche Gefäßerkrankungen wie etwa eine rheumatische Arthritis, das Marfan-Syndrom oder vorausgegangene Herzoperationen (Aortenklappenersatz, Operation einer Aortenisthmusstenose) als Risikofaktor.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns.

Die Patientenbroschüre können Sie über den folgenden Link herunterladen: Download (PDF)