Unser Ziel ist es ein professionelles, jeweils individuelles Begleitnetz für die hochrisikobelasteten Familien mit ihrem neugeborenen Kind zu schaffen.
Darunter verstehen wir sowohl das Recht des Kindes auf ein gemeinsames Leben mit seinen Eltern, als auch das Recht der Eltern auf ein gemeinsames Leben mit ihrem Kind, wenn der familiäre Rahmen dafür die Perspektive bietet.
In diesem Setting steht das Kindeswohl mit all seinen Facetten an erster Stelle. Das Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung dieser Familien, ein hoher Bedarf an psychosozialer Beratung und Unterstützung notwendig ist.
Ein familienorientiertes Management, dass über die stationäre Betreuung hinaus wirksam ist, kann dies in hohem Maße gewährleisten. Dazu musste eine interne abteilungsübergreifende Arbeit und eine extern vernetzende Kooperation entwickelt und angeboten werden.
Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es, sowohl Ressourcen als auch Probleme der Familien zu erkennen und individuell zu berücksichtigen. Durch dieses Vorgehen haben die Familien die Möglichkeit, mit professioneller Unterstützung zukunftsorientierte Planungen zu entwickeln und diese auch zu leben. Die Betreuung der Eltern beginnt möglichst noch vor der Geburt ihres Kindes. Dies geschieht u.a. durch erste Eltern- und Helfergespräche. Damit setzt Prävention zum frühestmöglichen Zeitpunkt ein. In der Auseinandersetzung mit der zukünftigen Elternschaft bietet sich erfahrungsgemäß eine hochsensible Phase für positive Veränderungen.
Durch dieses frühzeitige Angebot übernehmen die Eltern zunehmend die Verantwortung für die Gesundheit und Entwicklung ihrer Kinder. Wir können therapeutische Unterstützung in Form von systemischer Familientherapie, Kinderpsychotherapie, allgemeiner Entwicklungsbegleitung und heilpädagogischer Frühförderung anbieten.
Die notwendige Zusammenarbeit mit den Institutionspartnern Jugendamt, Gesundheitsamt, Drogenhilfe etc. ist ebenfalls gewährleistet. Ausgehend vom heilpädagogischen Arbeitsbereich hat die theoretische Entwicklung und die praktische Umsetzung dieses Modellprojektes 2001 begonnen.
Die Finanzierung ist bisher dauerhaft noch nicht gesichert. Wir sind daher weiterhin auf „Drittmittelfinanzierung“ angewiesen. Es fehlen 35.000 Euro jährlich, um dieses Modell weiterzuführen. Wir wenden uns auf diesem Wege an sozial engagierte Menschen, die unsere Arbeit mit Spenden unterstützen.
Die Verantwortlichen des vorgestellten Konzeptes sind Mitarbeiter/-innen des Westfälischen Kinderzentrums Dortmund. Hierbei handelt es sich um Vertreter der Bereiche Medizin, Pflege, Heilpädagogik und Sozialarbeit.
Die Vernetzung der einzelnen Schnittstellen der stationären und ambulanten Betreuung liegt im Zuständigkeitsbereich der psychosozialen/heilpädagogischen Fachkräfte
Kinderschutzfachkräfte
Schwerpunkt: Frühe Kindheit
Sandra Borgers Dipl. Sozialarbeiterin, Eltern-, Säuglings-/Kleinkindtherapeutin, Systemische Familientherapeutin i.A.
Anja Krauskopf Dipl. Pädagogin, Systemische Familientherapeutin
Tel: 0231-953-20976
Tel: 0231-953-20977
Ärztliche Leitung
Prof. Dr. Dominik Schneider Klinikdirektor
Oberarzt Dr. Martin Steinert Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums/Neuropädiatrie
Oberarzt Dr. Friedhelm Heitmann Leiter der Neonatologie
Dr. Henning Strehl Kinderarzt/Neuropädiater, ehrenamtliche Mitarbeit
Westfälisches Kinderzentrum Dortmund
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Beurhausstr. 40
44137 Dortmund
Tel.: 0231 /953-20960
Fax: 0231 /953-21055
Damit jeder „Start mit Stolpern“ nicht zum Stolperstein für die Zukunft wird,
ist jeder finanzielle Beitrag hilfreich.
Stadtsparkasse Dortmund
IBAN: DE 28 4405 0199 0001 0495 50
BIC: DORTDE33XXX
Verwendungszweck: Neuropädiatrie – Start mit Stolpern