Kinderklinik freut sich über 5.000 Euro für ihre Musiktherapie

Über die Spende von Dr. Ulrike Schnell (Mitte) freute sich unter anderem Prof. Dr. Dominik Schneider, Leiter der Kinderklinik (l.).

Die Wirkung der Musiktherapie auf die jungen Patientinnen und Patienten spüren die Mitarbeitenden der Kinderklinik tagtäglich. Auch Dr. Ulrike Schnell weiß um die Kraft der Musik und unterstützt das wichtige Projekt mit einer großzügigen Spende.


Die Kinderklinik des Klinikums Dortmund freut sich über eine großzügige Spende für ihre Musiktherapie. Mit 5.000 Euro unterstützt Dr. Ulrike Schnell das besondere Programm für junge Patientinnen und Patienten in Dortmund. Medizin und Musik sind zwei bestimmende Themen im Leben der Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin.


Für sie sei die Spende deshalb eine Herzensangelegenheit, sagte Ulrike Schnell beim Besuch in der Kinderklinik. Seit Jahren fördert die 82-Jährige regionale und internationale Musiker und Musikprojekte. Außerdem sitzt sie im Kuratorium der Deutschen Stiftung Musikleben. Schnells Ehemann Dr. Joachim Schnell war fast drei Jahrzehnte lang Vorstandsmitglied des Medizintechnik-Herstellers B. Braun aus Melsungen.


Musik und Gesundheit sind in der Musiktherapie der Kinderklinik eng miteinander verbunden. Die fünf Therapeutinnen setzen sie vor allem bei Patientinnen und Patienten auf der kinderonkologischen Station, bei chronisch kranken Kindern sowie Frühgeborenen, Eltern und risikoschwangeren Frauen ein.

Förderung der Selbstheilungskräfte


„Bei manchen Kindern schaffen wir es erst über die Musik, Ängste zu lösen und einen Zugang zu bekommen“, berichtete Musiktherapeutin Sabine Bischof. In einigen Patientenzimmern würden spontane Konzerte entstehen.


Ziele der Musiktherapie sind unter anderem die Stärkung von Selbstwert, die Förderung der Selbstheilungskräfte sowie die emotionale Stabilisierung und Entlastung der Kinder und Jugendlichen.


Welche Wirkung Musik auf die Gesundheit haben kann, habe sie vor allem bei Demenzpatienten gesehen, erzählte Ulrike Schnell. Als sie von dem Angebot für junge Patientinnen und Patienten in Dortmund hörte, sei sie sehr interessiert gewesen. Von der Zahl der Instrumente zeigte sich die 82-Jährige beim Besuch sichtlich beeindruckt.


Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Kinderklinik, bedankte sich bei Dr. Ulrike Schnell: „Unsere Musiktherapie wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Großzügige Spenderinnen wie Frau Dr. Schnell helfen uns dabei, sie weiter anbieten zu können. Welch positiven Einfluss die Musiktherapie hat, sehen wir tagtäglich bei der Behandlung der Kinder und Jugendlichen.“

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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