Barbara Menzebach kümmerte sich seit 2014 um die Belange der Patientinnen und Patienten im Klinikzentrum Nord. Zweimal pro Woche schenkte sie ihnen und auch den Mitarbeitenden ein offenes Ohr und kümmerte sich um Wünsche, Kritik und Anregungen. Im vergangenen Jahr übergab sie diesen Posten an ihre Nachfolgerin Monika Spineux. Dem Vorstand des Bundesverbands der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern (BPiK) gehört sie bis heute an.
Sie habe wesentlichen Anteil dran, dass der BPiK zur wichtigsten Stimme für die Patienteninteressen in Deutschland ist, hieß es in der Würdigung. Sie gründete den NRW-Landesvorstand der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern mit und gehörte ihm bis 2023 an. Das machte die Dortmunderin zu einer Schlüsselfigur im Kontakt mit dem Gesundheitsministerium und der Krankenhausgesellschaft NRW – eine Rolle, die sie mit viel Geschick und Diplomatie ausübte.
Preis für Patientendialog erhalten
Vielfach hielt sie auch Vorträge über Patientenrechte und war eng vernetzt mit anderen Kliniken. 2018 wurde Barbara Menzebach mit dem „Deutschen Preis für Patientendialog“ ausgezeichnet.
Darüber hinaus war Barbara Menzebach viele Jahrzehnte kommunalpolitisch aktiv, unter anderem als Ratsmitglied für die CDU, Vorsitzende der CDU-Ortsunion Löttringhausen und stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.
Viele weitere Aktivitäten
Den Rechten der Schwächeren gehörte stets ihr besonderer Fokus, nicht nur als Patientenfürsprecherin am Krankenbett im Klinikum, sondern auch als Mitglied im Aufsichtsrat der Städtischen Seniorenheime und als Kreisvorsitzende der Seniorenunion.