Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Fast jeder Zehnte ist betroffen – Tendenz steigend. Doch nicht jede schmerzende Schulter muss sofort operiert werden. Wann konservative Therapien helfen können und wann doch ein Eingriff notwendig wird, darüber informiert Jana Cibura, Oberärztin der Klinik für Orthopädie am Klinikum Dortmund, beim nächsten mediTALK am Mittwoch, 9. Juli 2025.
Die Ursachen für Schulterschmerzen sind vielfältig: Manche treten plötzlich nach einem Sturz, Aufprall oder einer Überlastung auf. Andere entwickeln sich schleichend über Monate – häufig durch Abnutzung oder entzündliche Veränderungen. Typische Beschwerden sind Bewegungseinschränkungen, Schmerzen beim Heben des Arms oder in der Nacht. Auch das sogenannte Impingement-Syndrom, bei dem Muskeln oder Sehnen im Gelenk eingeklemmt werden, oder eine Schulterarthrose, also Gelenkverschleiß, können die Ursache sein.
OP als letzte Option
„Wir versuchen grundsätzlich immer zuerst, die Schulter ohne Operation zu behandeln“, sagt Jana Cibura. Zum Einsatz kommen dabei beispielsweise Physiotherapie, Schmerztherapien oder Spritzenbehandlungen. Erst wenn diese Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen, wird über eine Operation nachgedacht.
In ihrem Vortrag gibt die Oberärztin einen Überblick über moderne Behandlungsverfahren – von arthroskopischen, minimalinvasiven Operationen bis hin zum Einsatz eines künstlichen Schultergelenks. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich aus persönlichem Interesse oder aufgrund eigener Beschwerden über das Thema informieren möchten. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltungsinformation
Vortrag: „Die schmerzhafte Schulter – es muss nicht immer operiert werden!“ in der Reihe „mediTALK – Medizin bürgernah erklärt“
Zeit: Mittwoch, 9. Juli 2025, 18:00 Uhr
Ort: Klinikum Dortmund, Magistrale, Beurhausstr. 40, 44137 Dortmund
Wer nicht dabei sein kann, findet den ganzen Vortrag im Anschluss auf dem Youtube-Kanal unseres Klinikums.