Prof. Schneider ist seit mehr als 25 Jahren wissenschaftlich auf dem Gebiet der Kinderonkologie tätig. Sein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt auf seltenen Tumorerkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Gemeinsam mit Dr. Ines Brecht von der Universitätsklinik Tübingen leitet er das deutsche Register für seltene pädiatrische Tumorerkrankungen. Darüber hinaus nimmt er eine führende Rolle in der europäischen Arbeitsgruppe für seltene Tumoren bei Kindern ein. Aus seiner wissenschaftlichen Tätigkeit sind bislang mehr als 180 internationale Publikationen hervorgegangen.
Lehre und fachliches Engagement
Neben seiner Forschung engagiert sich Prof. Schneider intensiv in der akademischen Lehre an der Universität Witten/Herdecke – unter anderem in Seminaren, Vorlesungen sowie in der Betreuung von Promotionsstudierenden. Zudem ist er berufspolitisch aktiv und gehört den Vorständen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin sowie der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie an.
Interdisziplinäre Versorgung am Westfälischen Kinderzentrum
Die Professur für Interdisziplinäre Kinder- und Jugendmedizin bildet das breite Versorgungsspektrum der Kinderklinik am Klinikum Dortmund in besonderer Weise ab. Gemeinsam mit der Kinderchirurgie, Kinderanästhesie, Kinderradiologie sowie weiteren Fachdisziplinen zählt das Westfälische Kinderzentrum zu den größten Gesundheitsversorgern für Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen und bundesweit. „Am Westfälischen Kinderzentrum wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der kleinen Patienten gelebt“, so Prof. Schneider. Sie sei ein zentraler Bestandteil der Versorgung, da viele Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter selten sind und die Expertise unterschiedlicher Fachrichtungen erfordern. Prof. Dr. Stefan Haßfeld, Ärztlicher Direktor des Klinikums Dortmund, gratuliert Prof. Dr. Schneider herzlich zu seiner Berufung und dankt ihm für sein herausragendes Engagement in Wissenschaft und Lehre an der Universität Witten/Herdecke.
