Spatenstich in die Zukunft: Moderner Klinikum-Anbau entsteht für über 20 Millionen Euro

Mit dem symbolischen 1. Spatenstich zum neuen Großbauprojekt „A2x-Stationsgebäude“ des Klinikums Dortmund wurde am 11. April 2019 die heiße Bauphase an der Beurhausstraße eingeläutet. Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau nutzte die Gelegenheit und lobte in seiner Ansprache Klinik-Chef Rudolf Mintrop für seine pragmatische Führung, auch bei diesem Bauprojekt. Ohne ihn, so Sierau, würden wir heute alle nicht hier stehen. Neben Sierau war auch Ulrike Matzanke, Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, vor Ort und ließ sich von Architekt Christian Weicken die neuesten Bau-Skizzen zeigen.

Zwei Jahre Vorarbeiten liegen bereits hinter dem Projekt. „Ich freue mich, dass die Bauarbeiten jetzt endlich losgehen“, sagte Mintrop. Der Rohbau für das Gebäude „A2x“, das an den A-Trakt des bereits bestehenden Klinikum-Gebäudes angeschlossen und insgesamt über zehn Etagen reichen wird, startet im Juli 2019. Die Fertigstellung ist für Dezember 2021 geplant.

Architekt Weicken hob die Komplexität des Projektes hervor und sprach davon, nichts weniger als „healing architecture“ („heilende Architektur“) erreichen zu wollen. Damit meinte er Strukturen und eine bauliche Beschaffenheit, die den Genesungsprozess unterstützen. Bei der Konzeption moderner Krankenhaus-Bauten sind neben der gewissenhaften Verwendung von Baumaterialien vor allem auch die Logistik und Wege optimal zu berücksichtigen.

Insgesamt bietet der neue Anbau Platz für 166 Betten in 2- und 1-Bett-Zimmern. Der Fachbereich Geriatrie (Altersheilkunde) sowie eine Früh-Reha im Bereich der Neurologie und Neurochirurgie werden dort ebenso Platz finden wie Augenheilkunde-Ambulanzen im Erdgeschoss und die Klinik für Schmerzmedizin und Palliativmedizin. Zusätzlich soll eine Dialyseeinheit mit 14 Plätzen und direkter ebenerdiger Zufahrt im Untergeschoss entstehen. Über 20 Millionen Euro, weitgehend aus Eigenmitteln des Klinikums, kostet das Bauvorhaben, das sich voraussichtlich über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren erstrecken wird.

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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