Wittener Notfalltag: Medizinstudierende trainieren für den Ernstfall

Notfalltag Witten 2025

Medizinstudierende übten beim Wittener Notfalltag anhand realistischer Szenarien für Notfallsituationen.

Beim 3. Wittener Notfalltag am vergangenen Wochenende erlebten Medizinstudierende einen intensiven und lehrreichen Tag: Sechs realistisch simulierte Notfallszenarien verlangten ihnen einiges ab. Ärztinnen und Ärzte des Klinikums Dortmund organisierten den spannenden Übungstag mit.

Ein Patient mit schwerer Blutung muss mit der Drehleiter von einem Dach gerettet werden. Eine in einem Pkw eingeklemmte Person braucht dringend medizinische Versorgung. Ein schwer verletzter Arbeiter in einer Montagegrube muss stabilisiert werden. - Bei der Berufsfeuerwehr Witten war zum 3. Wittener Notfalltag einiges los. Rund 40 Medizinstudierende – überwiegend von der Universität Witten/Herdecke, aber auch angereist aus München, Münster, Bochum und Linz – stellten sich den anspruchsvollen Übungen in der Notfallversorgung.

Sechs realitätsnahe Szenarien hatte die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin der Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten des Klinikums Dortmund sowie der Berufsfeuerwehr Witten vorbereitet. Ziel war es, die Teilnehmenden praxisnah an komplexe Notfallsituationen heranzuführen.

Täuschend echte Unfälle und Notlagen

Darstellern, die täuschend echt agierten, mussten die Studierenden verletzte Personen stabilisieren, erstversorgen und für den Transport vorbereiten. Dabei war auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Feuerwehr notwendig, um Opfer aus schwierigen Lagen zu befreien.

Im Vordergrund standen nicht nur medizinisches Fachwissen, sondern vor allem Kommunikationsfähigkeiten und Teamstrategien. „Das Zusammenspiel von Feuerwehr und angehenden Ärztinnen und Ärzten unter Stress und Zeitdruck ist eine besondere Erfahrung, die in dieser Form im Hörsaal nicht vermittelbar ist“, betonen die Organisatoren.

Starke Unterstützung aus der Region

Für den reibungslosen Ablauf sorgten mehr als 80 Helferinnen und Helfer – darunter die Berufsfeuerwehr Witten, Medizinerinnen und Mediziner des Klinikums Dortmund sowie die studentische Initiative Notfallmedizin. Unterstützung kam außerdem von der Freiwilligen Feuerwehr Witten-Bommern, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie der Sparkasse Witten.

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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