Blutspenden in der kalten Jahreszeit: Viren, Bakterien und Co: Worauf man beim Blutspenden in der Grippezeit achten sollte

Schnupfen, Halsschmerzen, Abgeschlagenheit, dazu noch Fieber und Schüttelfrost: Die Grippe zeigt sich oft mit einer Vielzahl an Symptomen und kann den Betroffenen für längere Zeit beeinträchtigen. Doch nicht nur äußerlich macht sich die Grippe bemerkbar: Viren und Bakterien können sich über die Schleimhäute und die Blutgefäße verbreiten. Wird in diesem Zustand Blut gespendet, werden die Krankheitserreger an den Empfänger der Spende übertragen, was je nach Zustand des Patienten zu schweren Komplikationen führen kann.

Personen, die eine Blutspende empfangen, sind durch einen vorausgegangenen Blutverlust beispielsweise wegen eines Unfalls oder einer Operation geschwächt. Erhalten die Betroffenen in diesem Zustand Blut, in dem sich Krankheitserreger befinden, kann dies den Genesungsprozess nicht nur beeinträchtigen, sondern stark gefährden. „Um solche Risiken auszuschließen, müssen die Spender nach einer Erkältung circa eine Woche, nach einem Infekt, bei dem ein Antibiotikum eingenommen werden musste, sogar vier Wochen warten, bis sie wieder spenden dürfen“, erklärt Dr. Dina Hammad-Zulfoghari, Oberärztin im Institut für Transfusionsmedizin im Klinikum Dortmund.

 

Insbesondere, weil die im Krankenhausalltag benötigte Blutmenge immer noch die Anzahl der gespendeten Blutkonserven übersteigt, freut sich die Blutspende über jeden gesunden Spender, der in die Alexanderstraße kommt. Bei der ersten Spende in der BlutspendeDO erhält man einen 20 Euro Einkaufsgutschein von REWE. Ab der zweiten Spende wird den Blutspendern eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro gewährt.

 

Spenden kann jeder Erwachsene zwischen 18 und circa 68 Jahren, der über 50 kg wiegt. Die Spendezeiten in der BlutspendeDO sind montags und freitags von 8 bis 15 Uhr, dienstags bis donnerstags von 8 bis 19.30 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr. Weitergehende Informationen und Anmeldungen zur Blutspende sind unter Tel. 0231 953 19999 oder unter www.blutspendedo.de möglich.

(von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)

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