Aufhelfen, nicht fallenlassen: ver.di spendet an Westf. Kinderzentrum für „Start mit Stolpern“

Aufhelfen, nicht fallenlassen: ver.di spendet an Westf. Kinderzentrum für Start mit Stolpern

Kinder sollen möglichst glücklich groß werden – selbst, wenn ihren Familien das Nötigste fehlt. „Start mit Stolpern“ hilft Eltern in schwierigen Verhältnissen dabei, Verantwortung für ihr Kind zu übernehmen. Um sie zu unterstützen, spendet ver.di Dortmund 724 Euro für das Präventionskonzept. Das Geld kommt in die „Notfallkasse“ des <link>Westfälischen Kinderzentrums und dient außerdem dazu, Arbeitsmaterialien zu beschaffen.

„Der Schutz jedes Kindes steht bei uns an erster Stelle. In Ausnahmesituationen brauchen wir unbürokratische Lösungen für unsere Patienten, dafür setzen wir die Spende unter anderem ein“, sagt Anja Krauskopf, Diplom-Pädagogin im Klinikum Dortmund. Außerdem wird Bürobedarf für eine neue Kollegin angeschafft. Silke Scheele-Drüke, ver.di-Mitglied, überreichte den Scheck an die Kinderschutzfachkraft. „Über die interne und externe Anerkennung freuen wir uns sehr“, so Anja Krauskopf. Der Erlös kam durch einen Waffelverkauf vor der diesjährigen Betriebsratswahl zustande. Den Teig sponserte das Café Vital.„Start mit Stolpern“ unterstützt seit 15 Jahren hoch risikobelastete Familien.
 
Das Konzept „Start mit Stolpern“ besteht seit 15 Jahren am Klinikum Dortmund und wurde 2008 beim 1. Forum „Kinderschutz“ der Ärztekammer Westfalen-Lippe als Best-Practice-Modell ausgezeichnet. Das in dieser Form bundesweit einzigartige Projekt unterstützt hoch risikobelastete Mütter und Familien, die ein gemeinsames Leben mit ihrem neugeborenen Kind führen möchten. Bei den meisten Betroffenen handelt es sich um psychisch kranke oder drogenabhängige Eltern.

Im vergangenen Jahr kümmerte sich das Team von „Start mit Stolpern“ um 233 Fälle. Träger ist die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Dortmund. Seit 2007 gibt es eine Mischfinanzierung durch Mittel der Stadt Dortmund, des Klinikums Dortmund und durch Spenden.

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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