Kernspintomographie /MRT
Unter dem Begriff Interventionelle Radiologie werden Verfahren zusammengefasst, bei denen mit radiologischen Techniken schonend Eingriffe durchgeführt werden. Im Gegensatz zu Operationen wird die Körperoberfläche nur durch einen Nadelstich verletzt, so dass diese Verfahren als „Schlüssellochmedizin“ bezeichnet werden. Diese Eingriffe erfolgen überwiegend in örtlicher Betäubung. Hierzu zählen unter anderen die Entleerung von Eiteransammlungen in oder zwischen Organen, die Gewebsentnahme zur pathologischen Analyse, die Ausschaltung von Nerven, die Schmerzentherapie, die Wirbelstabilisierung, die Eröffnung verschlossener Blutgefäße, der Verschluss blutender Arterien oder die Implantation von Gefäßprothesen. Über Katheter können Krankheitsherde mit Medikamenten beschickt werden oder die Blutversorgung wird durch eine Gefäßverschlussbehandlung (Embolisation, Chemoembolisation) bei Tumoren unterbrochen.