Sternmagazinzeitschrift

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Klinikdirektor Prof. Dr. Christian Lüring

Prof. Dr. Christian Lüring, Direktor der Klinik für Orthopädie am Klinikum Dortmund, erhielt von der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) jetzt die…

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Behandlung des erwachsenen und kindlichen Knicksenkfußes (Pes planovalgus)

Der Knicksenkfuß zeigt eine Abflachung der Längswölbung und eine Veränderung der Rückfußachse. Der Innenrand des gesunden Fußes knickt nach innen und der Rückfuß, die Ferse, zeigt eine vermehrte Abweichung nach außen.

Der Knicksenkfuß verursacht anfangs häufig keine Schmerzen. Er lässt sich dann konservativ mittels stützender Einlagen behandeln. Mit Fortschreiten der Abflachung und Deformität treten frühzeitiges Ermüden und Schmerzen bei Belastung auf. In noch späteren Stadien führt die fortschreitende Deformität zur Beeinträchtigung der Mobilität und Schmerzen.

Abhängig von der Ursache und der Ausprägung der Knicksenkfuß-Deformität gibt es verschiedene Therapieoptionen:

  • Milde Deformitäten können ggf. durch Weichteileingriffe in Form von Sehnentransfers (FDL- FHL-Transfer, Tibialis anterior Re-Routing), Kapselrekonstruktionen oder insbesondere bei Heranwachsenden durch minimalinvasive Korrekturen (Talus Stopp, Sinus Tarsi Schraube, subtalare Arthrorise) adressiert werden. 
  • Ist die Fehlstellung weiter fortgeschritten reicht der alleinige Sehnentransfer nicht aus und es werden zusätzlich knöcherne Eingriffe durchgeführt wie die Verlängerung des Fußaußenrandes (z.B. Evans- Osteotomie) oder ein Verschiebeschnitt des Fersenbeins (z.B. Calcaneus-Verschiebeosteotomie).
  • In sehr schweren Fällen sind auch damit keine relevanten Besserungen  der Deformität und eine Beschwerdelinderung zu erzielen. Dann kommen rekonstruktive Versteifungen des unteren Sprunggelenks und andere Gelenke zum Einsatz (z.B. Double oder Triple Arthrodese).
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