Primäre Hüftprothesenimplantation
Das Hüftgelenk ist das am meisten beanspruchte Gelenk im Körper. In Folge der Jahre kommt es daher und durch andere Faktoren bedingt zum Verschleiß des Hüftgelenkes. Nach Ausreizung der konservativen Maßnahmen muss dann die Indikation zur Hüftprothesenimpl. gestellt werden.
Dies ist jedoch ein unwiderruflicher Eingriff. Daher ist die Einholung einer Zweitmeinung auch ein essentieller Faktor. In unserer Sprechstunde können sie sich von unseren Spezialisten beraten und ein individuelles Therapiekonzept erstellen lassen. Infomaterial über die präoperativ organisatorisch durchzuführenden Vorbereitungen, die Operation und die postoperativen Nachbehandlung werden am Tag der Ambulanzvorstellung mit OP-Terminvereinbarung mitgegeben.
Am Tag der Aufnahme erfolgen die hauptsächlichen weiteren Vorbereitungen in unserer eigens für die Patientenaufnahmen initiierten Aufnahmestation. Hier werden die OP-Aufklärung mit ärztlicher Aufnahme, Blutentnahme, pflegerische Aufnahme sowie die Anmeldung zur Narkoseaufklärung, der Rehabilitation und die präop. Planungsröntgenbilder durchgeführt.
Am nächsten Tag erfolgt dann die Operation. Diese dauert in der Regel 60-90 min.. Die frühpostoperative Überwachung unter der ärztlichen und pflegerischen Leitung wird in unserem Aufwachraum durchgeführt. Danach kommt der Pat. bereits wenige Stunde nach der Operation bei stabilen Kreislaufverhältnissen und gut adressierter Schmerztherapie auf die orthopädische oder intensivmedizinische Station. Bereits am Tag der Operation, spätestend am 1. postop. Tag wird der Patient unter krankengymnastischer Anleitung mit 2 Unterarmgehstützen in der Regel unter Vollbelastung mobilisiert. Der weitere stationäre Verlauf dauert ca. 4-5d mit Entlassung des Patienten in die ambulante oder stationäre Rehabilitation. Der AHB-Aufenthalt beläuft sich in der Regel 2-3Wochen, so dass der Patient nach ca. 4-6 Wochen ohne Gehstützen eigenständig mobil ist.