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Behandlung der Trochleadysplasie - einer fehlgebildeten Kniescheibe - am Klinikum Dortmund

Die Kniescheibe läuft in einem Gleitlager, das vom kniennahen Oberschenkelknochengebildet wird. Vergleichbar ist dieser Vorgang mit einem Bob, der in einer Bobbahn läuft. Die Kniescheibe stellt dabei den Schlitten dar, der Oberschenkelknochen die Bobbahn. Ist das Gleitlager nicht ausreichend ausgebildet, so kann die Kniescheibe ihre Bahn verlassen und ausrenken. Dies kann insbesondere beim Beginn der Kniebeugung passieren, da es eine Fehlbildung - die sogenannte Trochleadysplasie - gibt, bei der ein Ausrenken der Kniescheibe dadurch begünstigt wird, dass das Gleitlager an seinem Beginn unzureichend ausgeprägt ist. Dadurch besteht bei jeder Kniebeugung die Gefahr, dass es zu einem Ausrenken kommen kann. Bei einer solchen Ausrenkung reißt dann häufig der Bandapparat ein, der die Kniescheibe stabilisiert und es kann zu Knorpelschäden an der Kniescheibe oder am Kniegelenk selbst kommen.

Ist es bei Ihnen mehrfach zu Ausrenkungen der Kniescheibe gekommen und es wurde als Ursache eine Trochleadysplasie festgestellt, so sollte die Fehlbildung behoben werden, um weitere Ausrenkungen sicher zu verhindern. Andernfalls drohen weitere Schäden am Gelenkknorpel.

Durch die sogenannte Trochleaplastik wird das Gleitlager der Kniescheibe gerade an dessen Beginn so vertieft, dass die Kniescheibe eine sichere knöcherne Führung erhält. Sollte der Bandapparat der Kniescheibe durch die Ausrenkungen zerrissen sein, so würden wir diesen durch eine Bandplastik – die sogenannte MPFL-Plastik – ersetzen. Möglicherweise bereits eingetretene Knorpelschäden würden im selben Eingriff mit einer Knorpeltherapie behandelt werden können.

Die Trochleaplastik ist ein komplexer, moderner Eingriff, den wir in der Sportorthopädie am Klinikum Dortmund durchführen.

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